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Schönau Engagement vor Ort und in der Ferne

Markgräfler Tagblatt
Anton Hettich, der ehemalige Rektor der Buchenbrandschule Schönau, feiert heute seinen 80. Geburtstag. Foto: Verena Wehrle Foto: Markgräfler Tagblatt

Jubilar: Ex-Rektor Anton Hettich feiert heute in Fröhnd seinen 80. Geburtstag

Fröhnd (vw). Anton Hettich feiert heute im Fröhnder Ortsteil Stutz seinen 80. Geburtstag und blickt auf ein bewegtes Leben zurück.

Der gebürtige Furtwanger hat 1973 mit seiner Frau Christl das ehemalige Schulhaus der Gemeinde Fröhnd in Stutz gekauft und ist dort eingezogen. Kurz darauf hat er dann als Lehrer an der Buchenbrandschule Schönau seine Arbeit begonnen. Am Gymnasium Schönau war Anton Hettich ab 1978 der erste Fachlehrer für Kunst und Technik und hat in dieser Funktion das Schülerlabor eingerichtet. 1991 wurde Hettich dann Rektor der Buchenbrandschule Schönau. Als dieser hat er maßgeblich am Aufbau der Werkrealschule Schönau mitgewirkt. Im Jahr 1998 ging Hettich in den Ruhestand.

Neben seinem beruflichen Wirken hat sich Anton Hettich auch immer schon für die Gemeinde engagiert. So wurde er 1975, also erst zwei Jahre, nachdem er nach Fröhnd gekommen war, zum Gemeinderat gewählt; das Amt hatte er 14 Jahre lang inne. Auch für die Gemeinde sei es damals wichtig gewesen, dass sich das Lehrerehepaar in Fröhnd engagiere, erzählt der Jubilar. Alle bisherigen Lehrer der Gemeinde seien weggezogen. Und so hat Hettich auch gleich die Regie der Theaterspieler des Musikvereins übernommen. Außerdem war er ab 1981 Mit-Initiator von „Rettet die Klopfsäge“. Im Freundeskreis der Klopfsäge ist er heute noch tätig, wenn auch eher im Hintergrund.

Aktuell ist Hettich auch in dem Kreis aktiv, der sich um die Entstehung eines Fröhnder Heimatbuchs bemüht. Auch um die Sprachförderung von afrikanischen Flüchtlingen kümmert sich der Jubilar. Sein Engagement geht aber weit über die Gemeindegrenzen hinaus: Das Ehepaar Hettich unterstützt auch zwei Hilfsprojekte in Afrika, die es selbst gegründet hat. Unter anderem haben die beiden den Schülertransport mit Eselskarren für eine Schule in Mali organisiert und finanziert.

Aber auch für Privates bleibt noch genug Zeit. Reisen hat für Anton Hettich und seine Frau eine große Bedeutung: Seit dem gemeinsamen Ruhestand ist das Ehepaar Hettich mit wachsender Begeisterung mit dem Wohnmobil im In- und Ausland unterwegs.

Seinen Geburtstag feiert der Jubilar heute im Familienkreis, zu dem zwei Söhne und vier Enkelkinder gehören. Eine weiteres Familienfest steht bereits bevor: Im Mai feiern Anton und Christl Hettich Goldene Hochzeit.

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