Guter Zusammenhalt im Dorf

Utzenfeld (ue). „Weisch no früher?“ - viele angenehme Erinnerungen an vergangene und gemeinsame Zeiten wurden beim Treffen ehemaliger Utzenfelder anlässlich des diesjährigen Dorffests wieder lebendig. Gut 150 Ehemalige und Neubürger, die zum Festauftakt am Samstagmittag an dem eigens für sie arrangierten Empfang in der Gemeindehalle teilnahmen, waren dieses Mal der Einladung von Bürgermeister Harald Lais gefolgt und feierten ihr Wiedersehen.

Den weitesten Weg in ihre alte Heimat hatten Hanspeter und Antje Lohnau aus Bleikendorf bei Oldenburg zurückgelegt. „Was mich immer wieder erstaunt“, so freute sich ein ehemaliger Utzenfelder, „ist der gute und beispielhafte Zusammenhalt der Dorfgemeinschaft“.

Diesen stellten an beiden Festtagen auch die Vereine voll unter Beweis. Landfrauen, Sportverein, Musik, Feuerwehr und Narrenzunft zogen sowohl bei den Vorbereitungen als auch bei der Durchführung des Fests an einem Strang. Während es beim Fassanstich am Samstagabend leichte Schwierigkeiten gab, der Gerstensaft wollte – trotz fachgerechter Handhabung durch Bürgermeister Harald Lais – einfach nicht fließen, kam die Stimmung in den Festzelten dennoch rasch in Schwung, wofür die Bläser des Musikvereins Atzenbach sorgten. Anschließend gab es vergnügte Unterhaltung mit den feschen „Landstreunern“.

Mächtig Glück hatten die Veranstalter mit dem Wetter, und so startete das Fest am Sonntag mit einem klingenden Frühschoppenkonzert, heiter serviert von den Musikern aus Urberg. Heimatliche Folklore und fröhliche Unterhaltung bescherten den Festbesuchern neben der Trachtengruppe Altenschwand auch die Bläser der Trachtenkapelle aus Fröhnd. Mit großer Spannung erwartet wurde am Abend die Verlosung einer üppigen Tombola.

Und auch für die kleinen Festbesucher war bestens gesorgt. Während die Jugendfeuerwehr Löschspiele für Kinder anbot, hatten die Landfrauen in der Halle eigens für die Kleinen eine Spielstraße aufgebaut. Mit verschiedenen Ausstellungen in der Halle präsentierten sich auch die Vereine im Dorf.

Und wie angekündigt, kamen dieses Mal auch die Oldtimerfreunde voll und ganz auf ihre Kosten. Neben zahlreichen motorisierten Veteranen sowie liebevoll gepflegten Karossen durften auch die betagten Traktoren und Zugmaschinen auf der Wiese hinter dem Festgelände bestaunt werden. Zu sehen waren dort über 40 verschiedene Typen und Fahrzeuge.