Sanierung von Gemeindehalle und Rathaus in Fröhnd geplant
Fröhnd (ue). Wie von Bürgermeisterin Tanja Steinebrunner im Gemeinderat zu erfahren war, hat sich der Ausschuss „Zukunftswerkstatt Fröhnd“ unlängst eingehend mit der notwendigen Sanierung des Gemeindezentrums befasst - ein Anliegen, dem in Fröhnd besondere Bedeutung beigemessen wird.
Gemeindehalle und Rathaus in Fröhnd sind mittlerweile 40 Jahre alt und bedürfen dringend der Sanierung. Die geschätzten Kosten für eine Dachsanierung belaufen sich, wie zu erfahren war, auf rund 9000 Euro. Sowohl die Gemeindehalle als auch das Rathaus entsprechen nicht mehr den Anforderungen der heutigen Zeit, weshalb eine Sanierung unausweichlich wird. Dies trifft sowohl auf den energetischen Zustand wie auch die Bausubstanz des Gebäudes zu.
Weiterhin wurde bemängelt, dass weder Rathaus noch die Gemeindehalle barrierefrei zugänglich sind. Aus diesem Grund denkt man in Fröhnd an ein Multifunktionsgebäude, das eine Art Pilotfunktion im oberen Wiesental haben könnte. Darüber hinaus könnte bürgerschaftliches Engagement durchaus zum Gelingen eines solchen Projektes beitragen, hieß es.
In Fröhnd wird derzeit ein neuer Verein „Bürgerhilfe“ gegründet. Ebenso finden seit kurzem monatliche Seniorentreffen statt, für die ebenfalls ein geeigneter Raum benötigt wird. Geeignete Räumlichkeiten fehlen auch für die bestehende „Mutter-Kind-Gruppe“ im Dorf, die sich regelmäßig alle 14 Tage trifft. Ferner fehlt es auch an geeigneten Räumlichkeiten für die elf bestehenden Vereine.
Nach der positiven Beschlussfassung durch den Gemeinderat wolle man in dieser Sache Kontakt mit dem architektonischen Gestaltungsbeirat des Naturparks Südschwarzwald aufnehmen. Ferner ist im Zusammenhang mit Fördermöglichkeiten an eine Zusammenarbeit mit „Leader“ und „ELR“ gedacht.
