Zell/Oberes Wiesental (pele). Der Verteilerausschuss des Ausgleichsstocks hat sich gestern über die Verteilung der Mittel für 2015 geeinigt.
Schönau Kein Geld für die neue
Markgräfler Tagblatt 30.06.2015 - 23:02 Uhr
Ausgleichsstock: Unterstützung für Zell, Todtnau, Häg-Ehrsberg
250 000 Euro für Hangsicherung in Zell
Nach Zell fließen 250 000 Euro für die Hangsicherung Liebeck und Kalvarienberg. Erhofft hatte man sich 500 000 Euro. Die gesamte Palette dessen, was man sich vorgenommen hat, ist mit 650 000 Euro im Haushalt veranschlagt.
Leer geht der Gemeindeverwaltungsverband Schönau aus, der mit dem Neubau einer Sporthalle nicht berücksichtigt wurde. Das Projekt ist mit 1,6 Millionen Euro veranschlagt und soll eigentlich der längst fälligen Sanierung der Buchenbrandhalle vorgeschaltet werden. Letztere wiederum soll Kosten von rund 2,3 Millionen Euro aufwerfen. Diesen Fahrplan hatte der Gemeindeverwaltungsverband im Dezember 2014 bei den Gegenstimmen von Fröhnd und Wieden beschlossen. Allerdings hatte Verbandsvorsitzender Peter Schelshorn bereits bei der damaligen Debatte gemutmaßt, dass man wohl 2015 nicht zum Zug kommen werde, was aber gleichzeitig die Chancen bei einer erneuten Antragstellung fürs Jahr 2016 steigern dürfte. Wie es jetzt weitergeht, dürfte Thema in der kommenden Verbandsversammlung am 16. Juli sein.
Schulsanierung in Todtnau: 900 000 Euro
Freude dürfte in Todtnau herrschen, denn die Stadt erhält 900 000 Euro für die Sanierung der Silberbergschule. Die Antragssumme für 2015 für das Projekt belief sich auf eine Million. Das Gesamtprojekt ist mit 2,5 Millionen Euro veranschlagt.
Häg-Ehrsberg erhält Geld für Kinderkrippe
In Häg-Ehrsberg darf man sich freuen über die Zusage von 700 000 Euro aus dem Ausgleichsstock für den Bau einer Kinderkrippe bei der Angenbachtalschule. Beantragt worden waren allerdings 1,05 Millionen.
Bedient vom Ausgleichsstock wird auch die Gemeinde Aitern, die sich über 120 000 Euro für den Ausbau der Gemeindeverbindungsstraße nach Rollsbach freuen darf. Die Gemeinde Schönenberg erhält 180 000 Euro für den Umbau des Feuerwehrhauses. Kein Geld geht dagegen nach Fröhnd (Ausbau Gemeindestraße Kastel-Oberhepschingen), Utzenfeld (Neubau Feuerwehrhaus) und Wieden (Ausbau Straße Niedermatt-Säge).
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