Konkret sollen etwa die Beiträge für den Regelkindergarten von 105 Euro auf 108 Euro (2015/2016) und dann auf 112 Euro (2016/2017) steigen, diejenigen für die Gruppe mit verlängerter Öffnungszeit von 121 Euro auf 130 Euro (2015/2016) und dann auf 134 Euro (2016/2017). In der Verwaltungsvorlage ist von einer „moderaten Erhöhung“ die Rede.
Michael Schröder (SPD) sprach sich gegen dieses Vorgehen aus. Das Defizit im Kindergartenetat sei nicht so stark gestiegen, dass dies nötig sei. „Jeder sollte es sich leisten können, seine Kinder in den Kindergarten zu schicken, das müssen uns unsere Kinder wert sein“, argumentierte Schröder. Engagiert unterstützt wurde er von Jesko Anschütz (FW). Das Land müsse sich die Betreuung von Kindern mehr kosten lassen, so seine Grundforderung. Er schlug vor, die Beiträge nicht zu erhöhen, und „damit ein Zeichen zu setzen, dass es sich in Schönau mit Kindern gut leben lässt.“