Schönau Neue Herausforderungen

Markgräfler Tagblatt
Das Vorstandsteam des Verkehrsvereins Aitern: (von links) Anita Asal (Schriftführerin), Elvira Stiegeler (Kassiererin), Hanspeter Asal (Vorsitzender), die Beisitzer Hildegard Wetzel und Günter Dietsche sowie Markus Stiegeler (stellvertretender Vorsitzender). Foto: Paul Berger Foto: Markgräfler Tagblatt

Jahreshauptversammlung des Verkehrsvereins Aitern

Aitern (ue). „Klein zwar, aber dennoch fein“ - so bezeichnete Vorsitzender Hanspeter Asal in der Jahreshauptversammlung im Berghotel „Belchen-Multen“ den rührigen Kur- und Verkehrsverein Aitern. Auch 2014 habe man im Belchendorf wieder einiges bewegen können.

Gut angenommen wurde, wie Schriftführerin Anita Asal berichtete, das im Juni durchgeführte Wanderopening, an dem sich erneut zahlreiche Gäste beteiligten. Im August fand eine Aktion mit dem Grünholzmobil in Rollsbach statt, bei der Jung und Alt die Gelegenheit geboten wurde, sich als Holzschnitzer oder Drechsler zu betätigen. „Mit den Kühen auf Du und Du“ fühlen durften sich die Teilnehmer beim Ferienprogramm auf dem Bauernhof von Antonia Kiefer in Rollsbach. Ebenfalls in Rollsbach auf dem „Glöcklehof“ gab es Ponyreiten für die Kleinen, die sich dort gleichzeitig ihre eigenen Smoothies zubereiten konnten.

Und auch eine Begegnung mit dem Ökomobil, das in Schönau Station gemacht hatte, wurde 2014 geboten. Dort erfuhren die Besucher Wissenswertes über die heimischen Waldtiere und die Pflanzenwelt in der Region.

Intensiv diskutiert wurde nach den Worten von Hanspeter Asal im vergangenen Jahr auch über die Zukunft der Bergwelt Südschwarzwald, nachdem Todtnau sich der Hochschwarzwald Tourismus GmbH anschloss. Lange Zeit war offen, ob sich die GVV-Gemeinden ebenfalls der Hochschwarzwald-Touristik anschließen werden oder ob man künftig getrennte Wege gehen wird. Inzwischen habe man sich im GVV Schönau neu aufgestellt, berichtete Asal.

Gleichzeitig bedeute dies, dass man sich künftig neuen Herausforderungen stellen werde. Nicht zu übersehen sei, dass sich im Tourismusgewerbe die Zeiten geändert haben. Während vor Jahren die Gäste und Urlauber in großer Zahl noch in Bussen anreisten, legen Feriengäste heute besonders auf Individualität Wert. Dem wolle man auch in Aitern gerecht werden.

Neben bewährten Aktionen sind daher neue Ideen und Anregungen gefragt. So wird in Aitern über die Einführung eines Nordic-Walking-Tages nachgedacht. Aber auch das äußere Erscheinungsbild des Dorfes, wozu vor allem der Blumenschmuck an den Häusern und in den Vorgärten gehört, spielt nach den Worten von Hanspeter Asal eine bedeutende Rolle. Weiter zählen gepflegte Wanderwege und einladende Ruhebänke zu den Aushängeschildern einer ansprechenden Feriengemeinde.

Mit nahezu 30 000 Übernachtungen belegte die Belchengemeinde Aitern im vergangenen Jahr Rang zwei unter den GVV-Gemeinden in der Tourismus-Statistik.

Hanspeter Asals besonderer Dank galt Bürgermeisterin Sigrid Böhler und dem Gemeinderat für die immer wieder gezeigte Unterstützung. In der Jahreshauptversammlung erinnert wurde auch an das 2014 verstorbene Aktivmitglied Bruno Lais, der von 1995 bis 2001 an der Spitze des Verkehrsvereins stand.

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