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Schönau Neuerungen bei der Fasnacht

Markgräfler Tagblatt
Oberzunftmeisterin Johanne Tröndle. Foto: zVg Foto: Markgräfler Tagblatt

FasnachtseröffnungInterview mit der Schönauer Oberzunftmeisterin Johanna Tröndle

Zum Start in die diesjährige Fasnachtskampagne gibt Johanna Tröndle, Oberzunftmeisterin der Narrenzunft Schönau, Einblicke in die Abläufe und Planungen der „fünften Jahreszeit“. Dieses Mal wird es einige Neuerungen geben.

Am 11.11. wird auch in Schönau die neue Fasnachtskampagne eröffnet. Sind Sie schon „kribbelig“ wegen der bevorstehenden Fasnachtseröffnung?

Nein (lacht). Es steckt schon ein bisschen Routine drin.

Gibt es etwas Neues bei der Schönauer Fasnacht?

Wir haben ja so ein „wirtschaftliches“ Problem in Schönau, die Anzahl der Wirtschaften. Neu ist, dass wir den Rosenmontag in der Halle veranstalten.

Wo verläuft dann die Umzugsstrecke?

Die verändern wir. Die Aufstellung ist wie gewohnt beim Schwimmbad, dann geht es hoch zum Kirchbühl, die Talstraße runter und entlang der Bahnhofstraße zur Buchenbrandhalle.

Macht die Narrenzunft Schönau alles alleine?

Im Mai hatten wir eine Besprechung mit den Fasnachtsvereinen im Verbandsgebiet und haben auch das neue Konzept vorgestellt. Das ist positiv angenommen worden. Und da wir das Brauchtum der Schönauer Fasnacht aufrecht halten wollen und wir vom Narrenbaumstellen, (übrigens das 25.) bis zum Aschermittwoch sehr viele Dinge managen müssen, haben wir die Vereine im Verbandsgebiet per Brief darum gebeten, uns zu unterstützen. Wir hatten auch einen „runden Tisch“. Am Rosenmontag sind dabei: Sportverein Aitern, Männergesangverein Aitern, Freiwillige Feuerwehr Fröhnd, Heimatverein „Klösterle“ Schönau, Reit- und Fahrverein Schönau, Männergesangverein „Harmonie“ Schönau, die Zumba-Abteilung der Turn- und Sportfreunde Schönau und der Sportverein Schönenberg. Da werden wir sicher was auf die Beine stellen und locker gestalten mit Bierbrunnen, Bar und Kaffeestube. Die Preisverleihung ist dann dort und die Musiken, die am Umzug gespielt haben, können da nochmal spielen. Dass sich so viele Vereine gemeldet haben, hat mich sehr gefreut. Das hätte ich gar nicht gedacht. Ich hoffe auch auf die Unterstützung der einzelnen Hästräger.

Und ansonsten bleibt alles, beispielsweise der Preismaskenball?

Nein. Der Kinderball ist von Sonntag auf Samstag verlegt worden. Er ist wie gehabt in der Buchenbrandhalle. Das, um uns Narren mal einen freien Sonntag zu gönnen. Dass wir da ein bisschen Luft haben und auch mal die umliegenden Gemeinden besuchen können wie Zell, wo wir Bekannte und Freunde haben. Der Preismaskenball fällt in der kommenden Kampagne flach. Mein Wunsch wäre, dass man das in Zukunft mal rotierend im Verbandsgebiet macht.

Was sagen Sie zu der Gründung der neuen, freien Gruppe in Schönau, den „Schönauer Straßenkötern“?

Ich persönlich finde es schade und wir sehen es eher kritisch. Wir haben eigentlich gerne neue, junge Leute in den bestehenden Häsgruppen, Musik oder bei den Wagenbauern. Wir brauchen halt aktive Helfer, die sich um die Zukunft und Aufrechterhaltung des Brauchtums der Schönauer Fasnacht und Narrenzunft bemühen.

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