Die suboptimalen Bedingungen schlugen den Narren im vergangenen Jahr offenkundig auch auf die Stimmung: „Die Kampagne war eigentlich schon vor Beginn totgesagt“, erinnerte Tröndle - und war allen Unkenrufen zum Trotz dann letztlich doch quicklebendig, wie die Berichte von Oberzunftmeisterin Tröndle und Kanzelar Stefan Marterer zeigten: Der Startschuss fiel am 11.11. im Café Kanter - eine der letzten Veranstaltungen dort. Von der Bevölkerung sehr gut angenommen wurde der Haus-zu-Haus-Verkauf von Fasnachtsplaketten und Narrenzeitung, die Zunftabendkarten „wurden uns förmlich aus der Hand gerissen“, freute sich Tröndle - und zeigte sich mit Blick auf diesen Höhepunkt der Fasnacht selbst absolut begeistert: „Einfach genial.“ Weiteres festes Datum im Schönauer Narrenfahrplan ist das Narrenbaumstellen und mittlerweile auch der Besuch des Seniorennachmittags durch den Fanfarenzug. Beim Rosenmontagsumzug drehten gut 600 Narren ihre Runden durch die Stadt. „Ich wünsche mir, dass wir etwas positiver und optimistischer an die neue Kampagne herangehen “, legte die Oberzunftmeisterin ihren Mitnarren abschließend ans Herz.
Für jeweils zehnjährige Mitgliedschaft in der Narrenzunft wurden in der Versammlung Karin von den Flössern, Sebastian Gierth sowie Peter und Udo Drossler geehrt.