Vier neue Mitarbeiter in der Geschäftsstelle in Schönau
Das Team in der Geschäftsstelle des Biosphärengebiets Schwarzwald in Schönau befindet sich im fortgeschrittenen Stadium des Aufbaus: Nach der Berufung von Geschäftsführer Walter Kemkes im Juni haben inzwischen vier weitere Mitarbeiter angefangen.
Schönau. Die weiteren Stellen des insgesamt siebenköpfigen Startteams sollen bis zum Jahreswechsel angetreten werden, heißt es in einer Pressemitteilung des Regierungspräsidiums Freiburg.
Regierungsvizepräsident Klemens Ficht hieß die neuen Mitarbeiter bei einem Besuch in der Geschäftsstelle persönlich willkommen. Gleichzeitig nutzte der Vizepräsident auch die Gelegenheit, die seit 2. November zu sehende Wanderausstellung „Natur findet Stadt“ in den Räumlichkeiten anzuschauen.
Im Einklang mit der Natur leben und arbeiten
Zum Team der Geschäftsstelle des Biosphärengebiets gehört jetzt der 36-jährige Forst- und Wirtschaftswissenschaftler Jan-Hendrik Faßbender. Er ist in Freiburg aufgewachsen und ist dem Schwarzwald persönlich verbunden. Mit seinem Masterabschluss im Bereich Regionalentwicklung und Regionalvermarktung wird er sich als Referent für diese beiden Bereiche plus Tourismus und Wirtschaft einbringen. „Ich sehe es als großes Geschenk an, im Biosphärengebiet leben und arbeiten zu dürfen. Wir wollen das möglichst im Einklang mit der Natur tun“, erklärt Faßbender.
Die Stelle der Referentin für Landnutzung teilen sich Manuela Bacher-Winterhalter und Lena Kaiser jeweils zur Hälfte. Bacher-Winterhalter betreut federführend den Bereich Forstwirtschaft, Kaiser wird sich vor allem um die Landwirtschaft kümmern.
Beide haben auch einen Bezug zur Region: Bacher-Winterhalter (43) lebt in Oberried und hat als Forstwirtin unter anderem zwölf Jahre in Forschung und Lehre bei der Forstlichen Versuchsanstalt sowie an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg gearbeitet. Sie kennt als Nebenerwerbslandwirtin die Herausforderungen der Agrarwirtschaft im Schwarzwald und ist auch durch ihre praxisorientierten Forschungen eng mit Fragen der Waldbewirtschaftung vertraut.
Vielseitige Möglichkeiten für Menschen und Natur
Lena Kaiser (34) hat an der Hochschule in Weihenstephan-Triesdorf Landwirtschaft studiert und arbeitete zuletzt beim Landesverband Baden-Württemberg für Leistungs- und Qualitätsprüfungen in der Tierzucht – einer Selbsthilfeorganisation der Landwirtschaft. Sie hat einen Teil ihrer Kindheit und Jugend in Südbaden verbracht.
Was verbinden beide mit dem Biosphärengebiet? Manuela Bacher-Winterhalter: „Ich finde das Biosphärengebiet interessant, weil die einzigartige Landschaft vielseitige Möglichkeiten für die Menschen und die Natur bietet.“ Lena Kaiser sieht in dem Biosphärengebiet die Chance, die Kulturlandschaft zu sichern und für die nachfolgenden Generationen zu erhalten.
Zum 2. November hat auch die Assistenz der Geschäftsstelle des Biosphärengebiets ihre Tätigkeit aufgenommen: Kristin Krause wird diese Aufgabe übernehmen. Praktikantin Katharina Partmuß studiert Umweltnaturwissenschaften in Freiburg und hat die spannende Zeit des Aufbaus der Geschäftsstelle des Biosphärengebiets miterlebt. Sie ergänzt das Team bis Anfang Dezember.
