Schönau (gar). Am Samstag traf sich der TuS Schönau zu seiner Generalversammlung. Neben Ehrungen und Wahlen gab es auch Berichte, zum Teil mit Anfragen an die Stadt mit brisanten Themen. Über zehn Jahre dauere es inzwischen, dass ein Benutzungsvertrag für den Sportplatz bei der Stadt liege und noch nicht „unter Dach und Fach ist“, wie Günther Gritsch mitteilte. Derzeit ist vereinbart, dass der TuS vom 1. Mai bis 30. September den Sportplatz am Mittwoch benutzen darf. Gritsch kämpft aber dafür, dass es vom 1. April bis zum 15. Oktober ist, denn so lange dauert die Leichtathletiksaison. Zwar hatte Bürgermeister Peter Schelshorn den TuS zu einem Gespräch wegen der Nutzung eingeladen, jedoch nicht Günter Gritsch, der Abteilungsleiter beim TuS ist und bezüglich dieses Anliegens zuvor einen Brief an den Bürgermeister geschrieben hatte. Angesprochen wurde auch der Bau einer neuen Halle. Mit dem Sportplatz und der bisherigen Halle habe Schönau dann drei Trainingsmöglichkeiten, die nicht der Norm entsprechen würden, hieß es. Geplant werde jetzt eine Halle, die sich höchstens für Grundschüler eigne. Es wurde die Frage aufgeworfen, warum nicht noch ein paar Jahre gewartet wird, damit dann eine Halle gebaut werden kann, die der Norm entspreche und die ganze Spannbreite des Sports zulasse. Die Abteilung Leichtathletik hat mit Carina Gutmann aus Wieden ein Talent in ihren Reihen. In der Klasse U 13 belegte sie den ersten Platz in Sulzburg, Britzingern, Staufen, Münstertal, Badenweiler und beim Lörracher Stadtlauf. Geehrt für langjährige Mitgliedschaft wurden Jörg Butz, Jürgen Zarniko, Thomas Kluth, Hanspeter Braxmeier, Karl Kiefer, Paul Hees, Markus Föhrenbach, Norbert Schmid und Stephan Wägner. Bei den Wahlen gab Stephan Wägner nach zwölf Jahren das Amt des Vorsitzenden ab. In seiner Amtszeit wurde unter anderem der Belchenberglauf ins Leben gerufen und der Sportplatz saniert. Zu seinem Nachfolger wurde Tobias Hauger gewählt. Er gehört seit 15 Jahren dem TuS an und ist in der Abteilung Jedermann aktiv. Hier spielt er Fußball und Basketball. Jogi Löw, der als Kind Mitglied beim TuS war, ist für ihn ein Vorbild. Aber er hat ein anderes Ziel als den Fußball. „Ich würde gerne die Jugendarbeit und die Leichtathletik ausbauen“, so Hauger. Die Leichtathletik ist ihm deshalb wichtig, weil der TuS damit begonnen hat, und diese somit das „Steckenpferd des Vereins“ ist. In Vertretung des Bürgermeisters war Gemeinderätin Mechthild Münzer anwesend, die die Grüße der Stadt überbrachte.