Schönau Vorteile überzeugen die Räte

Markgräfler Tagblatt
Bürgermeisterin Tanja Steinebrunner und Gemeinderat Bernhard Stiegeler mit dem Modellentwurf für die „Neue Dorfmitte Fröhnd“. Foto: Paul Berger Foto: Markgräfler Tagblatt

Fröhnd: Votum für die Gestaltung der neuen Ortsmitte

Fröhnd (ue). Mit sechs Ja-Stimmen bei zwei Enthaltungen sprach sich der Gemeinderat klar für die kürzlich von einer Jury favorisierte Variante für ein neues Dorfzentrum aus. Dieser Entwurf sieht als Kernstück für die künftige Neugestaltung der Ortsmitte von Fröhnd zwei markante Gebäude in Holzbauweise vor, die anstelle der jetzigen Halle mit dem darin untergebrachten Rathaus entstehen sollen. Die durchaus selbstbewusste Gestaltung der vorgesehenen Baukörper mit ihren hoch aufragenden schwarzwaldtypischen Walmdächern erinnert stark an die Silhouette von alten Höfen in der Region.

Bürgermeisterin Tanja Steinebrunner erläuterte die Vorteile, die das Konzept bietet. Für eine klare Orientierung sorgt nicht nur ein großzügig angelegter Vorplatz. Das Amtszimmer der Bürgermeisterin, die Mehrzweckhalle, das Café sowie die Markthalle sollen künftig ebenerdig erreichbar sein. Die entlang der Mehrzweckhalle nach Süden ausgerichtete Fläche soll sich bestens als Stellplatz für Festzelte eignen. Ebenfalls ein Plus wird sein, dass die jeweiligen Erdgeschosse der beiden Gebäude durch Treppen zur Talseite hin verbunden werden um so eine weitere Nutzung der sie umgebenden Flächen zu ermöglichen.

Im Innenraum der geplanten Mehrzweckhalle soll das mächtige Dach deutlich erkennbar sein. Großzügig verglaste Loggien werden den Besuchern einen freien Blick auf das Flüsschen Wiese und die umgebende Landschaft ermöglichen. Während die Nordseite im Untergeschoss als neues Domizil für die Feuerwehr gedacht ist, sind die Räumlichkeiten im talseitig gelegenen Bereich für die örtlichen Vereine vorgesehen.

Die Marktscheune soll über den an der Südseite gelegenen Eingangsbereich, in dem auch ein Café geplant ist, erreichbar sein. Die vorgesehene großzügige Verglasung wird das Innere des Gebäudes ins rechte Licht rücken. Lager und Produktstätten werden im Untergeschoss eingerichtet. Ebenfalls angedacht ist, den Raum über dem Café als Ausstellungsgalerie zu nutzen.

Nachdem man im Gremium über die Varianten diskutiert hatte, entschied sich die Mehrheit der Ratsmitglieder klar für den von der Jury favorisierten Entwurf, der sowohl aus architektonischer Sicht als auch von der Kosten-/Nutzenseite her eindeutig die bessere Lösung biete.

Als nächste Schritte kündigte Bürgermeisterin Tanja Steinebrunner das Stellen entsprechender Förderanträge sowie das Bemühen um die weitere Innengestaltung der geplanten Gebäude an.

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