Auf den Rängen zwei und drei konnten sich das Todtnauer Büro Thoma.Ley.Buchler Architekten und K9 Architekten aus Freiburg platzieren. Vorbereitet wurde der Wettbewerb in der Gemeinde über fast drei Jahre in Zusammenarbeit mit der Gestaltungsberatung des Naturpark Südschwarzwald. An den Wettbewerbskosten beteiligte sich der Landkreis Lörrach.
Gerhard Zickenheiner, Koordinator der Gestaltungsberatung und selbst Architekt stellte die prämierten Arbeiten in der Gemeindehalle vor. Die Sieger bezeichnete er als Insider: „In Vorarlberg finden sich wie auch in der Schweiz Bautypologien, die mit dem klassischen Schwarzwaldhaus eng verwandt sind: der Bautyp ist ein frühes europäisches best practice-Modell, das im 17. bis 19. Jahrhundert in Höhenlagen entwickelt und im Schwarzwald zur prägenden Bauform wurde. Fröhnd setzt mit einer minimalistischen Reinform eine sehr starke Interpretation des Archetypen Schwarzwaldhaus in Sichtweite der B 317 in die Welt. Die wird von der Fachwelt, den Bürgern und den Besuchern unseres Raumes wahrgenommen werden als Zeichen eines modernen Schwarzwalds, der sich seiner Wurzeln mit Stolz bewusst ist.“
Bürgermeisterin Tanja Steinebrunner sagte bei der Präsentation der Ergebnisse, man habe nun einen „ersten Meilenstein geschafft“. Der Wettbewerb habe das Gesamtprojekt stark bereichert. „Nun ist das Baby auf der Welt, arbeiten wir daran, dass es bald groß wird“, meinte die Bürgermeisterin, die hofft, dass die „Neue Ortsmitte“ bei optimalem Verlauf bis in drei Jahren realisiert sein könnte.