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Schönau Zwei Frauen rücken an die Spitze

Markgräfler Tagblatt
Der neue Vorstand des Fanfarenzugs (von links): Yannick Laile, Patrick Marxt, Jacqueline Marxt, Vorsitzende Yasmin Karle, Thomas Kluth, Steffi Knobel, Michael Steinebrunner und Kerstin Markanic. Foto: Heiner Fabry Foto: Markgräfler Tagblatt

FanfarenzugYasmin Karle übernimmt den Vorsitz von Björn Büchele

Frauen an die Spitze: Ein starker Wechsel vollzog sich im Vorstand des Fanfarenzugs. Als Nachfolger für die beiden bisherigen Vorsitzenden Björn Büchele und Rüdiger Geiß wählte die Versammlung Yasmin Karle und Steffi Knobel als Stellvertreterin an die Spitze des Traditionsvereins.

Schönau (hf). 2014 war für den Fanfarenzug mit 54 Proben und 19 öffentlichen Auftritten ein erfolgreiches Jahr, wie dem Bericht der Schriftführerin Yasmin Karle zu entnehmen war. Der Auftritt auf dem Cannstatter Wasen, über den sogar das Fernsehen berichtete, ragte dabei als Höhepunkt heraus.

Kassierer Thomas Kluth legte einen positiven Rechenschaftsbericht vor, bei dem die wichtigste Position die Ausgaben für den Umbau des Vereinsheims waren. Er bedankte sich ausdrücklich bei den vielen aktiven Helfern aus dem Verein und bei der Stadt für den Zuschuss

In seinem letzten Rechenschaftsbericht hob Vorsitzender Björn Büchele den Zunftabend mit seinem „Wahnsinnsprogramm“ hervor. Zu den Kurkonzerten merkte er an, dass Werbung und Organisation durch den Tourismus zu wünschen übrig lassen. „Wir bekommen Geld für unserer Auftritt“, erläuterte Björn Büchele. „Uns wäre es lieber gewesen, wenn dieses Geld in eine verbesserte Werbung geflossen wäre.“

Beim Oktoberfest habe der Fanfarenzug erstmalig auf eine externe Bedienung gesetzt und gute Erfahrungen gemacht. Zu bedenken sei dabei aber, dass der Einsatz externer Kräfte den Überschuss schmälere.

Eine leichte Kritik an der Stadtverwaltung wollte sich der scheidende Vorsitzende nicht verkneifen. „Dass uns die Stadt schriftlich um eine Spende für die Sanierung des Schwimmbades bat, haben wir etwas unpassend gefunden“, erklärte Büchele. Natürlich unterstütze man die Sanierung des Schwimmbades, werde auch gerne bei der Eröffnung für die Gäste spielen, aber eine schriftliche Bitte um eine Spende wäre nicht nötig gewesen. Abschließend erklärte er, aus rein zeitlichen Gründen nicht mehr als Vorsitzender kandidieren zu wollen.

Die Neuwahlen erbrachten folgendes Ergebis: Vorsitzende: Yasmin Karle, zweite Vorsitzende: Steffi Knobel, Kassierer: Thomas Kluth, Schriftführerin: Jacqueline Marxt, Beisitzer: Kerstin Markanic und Michael Steinebrunner, Jugendvertreter: Yannick Laile, Materialwart: Patrick Marxt.

Christine Thoma-Garbe überbrachte in Vertretung des Bürgermeisters die Grüße und den Dank der Stadt und wünschte dem neuen Vorstand „mit so viel Frauenpower“ viel Erfolg.

Schließlich befürwortete die Versammlung einstimmig den Antrag, den Mitgliedsbeitrag von acht auf 15 Euro zu erhöhen (über die Ehrungen berichten wir noch).

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