Martin Mybes versicherte, dass es im Notfall bei diesem einen verbleibenden Problem eine Lösung in dem von ihm und Stefan Schmidt geplanten Gebäude geben würde. Schmidt ist gleichzeitig auch Mitglied im Ältestenrat, so dass in jedem Planungsschritt auch die Interessen der Kirche vertreten werden.
Ein Gemeindemitglied stellte die kritische Frage, warum man angesichts der derzeitigen Lage mit den zahlreichen Flüchtlingen gerade jetzt an einen kostspieligen Neubau denke. Die Anfänge der Planungen lägen bereits sechs bis acht Jahre zurück, hieß es, die Notwendigkeit eines Neubaus bestehe schon länger. Die Flüchtlingsarbeit gehe trotzdem weiter. Für die Unterstützung von Flüchtlingen in Rechtsfragen wurde ein Spendenkonto eingerichtet.
Das derzeitige Gemeindehaus stammt aus den 1960er Jahren. Mit den zahlreichen Treppen ist es nicht behindertengerecht und deshalb in dieser Form nicht zukunftsfähig. Die Energiekosten seien sehr hoch, „das heutige Haus wird uns auffressen“ hieß es. Die Fenster bestünden aus einfachen Scheiben. Zudem benötige die Kantorei einen Raum, der bei den regelmäßigen Proben über 120 Personen Platz bietet. Durch die Kooperation mit dem Georg-Reinhard-Haus ergebe sich jetzt eine Möglichkeit der Finanzierung.
Insgesamt gebe es drei Nutzflächen, die der evangelischen Kirche gehören und die für die Planungen und Finanzierung des Gemeindehauses in Betracht gezogen werden können. Auf der Nutzungsfläche A befindet sich das Pfarrhaus mit einem Pfarrgarten. Das heutige Gemeindehaus befindet sich auf der Nutzungsfläche B, und der Bereich, wo sich derzeit der Parkplatz befindet und das neue Gemeindehaus mit direktem Anschluss an die Kirche geplant ist, stellt die Nutzungsfläche C dar.
Da das Pfarrhaus aufgrund zu hoher Sanierungskosten aus dem Pfarrhausförderprogramm der Badischen Landeskirche ausgeschlossen wurde, werde mit diesem Gebäude zunächst nicht weiter geplant, hieß es. Pfarrer Kai Tilgner berichtete, dass statt dessen das Pfarrhaus in Wiechs in das Programm aufgenommen wurde, das bei 5000 Euro Eigenleistung Sanierungen bis zu 100 000 Euro unterstütze.
Gute Nachricht gab es im Rahmen der Versammlung auch, was die bisher nicht besetzte halbe Pfarrstelle betrifft. Nach bestandener Prüfung der religionspädagogischen Zusatzausbildung erhält Uschi Schmitthenner ab 1. November dieses halbe Deputat als Gemeindediakonin. Am 1. Advent wird sie von Dekanin Bärbel Schäfer in dieses Amt eingeführt.
Unterstützung für Flüchtlinge in Rechtsfragen
Kontoinhaber Evangelische Kirchengemeinde Schopfheim
IBAN: DE71682515570003326071
BIC: SOLADES1SFH
bei der Sparkasse Schopfheim-Zell.