Der jüngste Jour fixe am Windpark Rohrenkopf fand mit einem erweiterten Teilnehmerkreis statt.
Windpark: Jour fixe am Rohrenkopf
Der jüngste Jour fixe am Windpark Rohrenkopf fand mit einem erweiterten Teilnehmerkreis statt.
Schopfheim-Gersbach . Neben dem Landratsamt, vertreten durch Georg Lutz und Felix Herma, konnte Beigeordneter Ruthard Hirschner laut Pressemitteilung auch Bürgermeister Christof Nitz, Ortsvorsteher Christian Walter und seine Stellvertreterin Sabine Weniger sowie für die Bauherren Tobias Tusch von der EWS begrüßen.
Tusch berichtete über den
Von der zügigen Zulieferung abhängig
aktuellen Stand auf den verschiedenen Baustellen. Sein Fazit: „Alle Arbeiten laufen derzeit optimal“. Dank des guten Wetters seien die Bedingungen an allen Baustellen hervorragend.
Für den weiteren Fortgang sei man aber auf die zügige Zulieferung durch die nächtlichen Schwertransporte angewiesen. Hier sei man von der notwendigen Polizeibegleitung abhängig.
Die Zulieferung erfolge direkt zu den einzelnen Anlagen oder, falls erforderlich, über eine kurze Zwischenlagerung auf dem dafür hergerichteten Parkplatz beim Infopavillon, um einen optimalen Arbeitsablauf an den einzelnen Baustellen zu gewährleisten.
Tusch informierte weiter darüber, dass demnächst die Arbeiten für die Übergabestation auf der Gemarkung Häg-Ehrsberg beginnen. Auf Nachfrage teilte Bauleiter Achim Kieselmann mit, dass die Verkabelung bis auf ein kleines Teilstück von 100 Metern erledigt sei.
Tusch wies auf die geplanten Führungen hin, für die schon ein großes Interesse bestehe. Eine Anmeldung über die Homepage der EWS sei dazu unbedingt erforderlich, um einen geordneten Ablauf zu gewährleisten, da die einzelnen Gruppen aus Sicherheitsgründen nur geführt mit einem Bustransfer zur Anlage gelangen können. Für die Zukunft sind in 14-tägigem Abstand weitere geführte Besichtigungen ge-
100 Tonnen Stahl für das Fundament
plant, allerdings immer nur mit vorheriger Anmeldung.
Im Anschluss an die Besprechung im Naturfreundehaus konnten sich die Teilnehmer auf den einzelnen Baustellen selbst ein Bild vom derzeitigen Sachstand machen. Beeindruckend war für alle der Aufbau an der WEA 2, wo ein Turmdrehkran die einzelnen Betonsegmente setzt.
Harte Arbeit leistete das Team an der WEA 5, wo aktuell die 100 Tonnen Stahl zur Armierung des Fundamentes zusammengefügt werden. Die Betonage soll diese Woche erfolgen; die Betonlaster werden dabei wie-
Zweite Schicht für den Aufbau der Betontürme
der die Rauschbachstraße befahren. An der WEA 1 ist das Fundament bereits fertig und wieder verfüllt, so dass demnächst der Kran aufgestellt und mit dem Bau des Turmes begonnen werden kann.
Georg Lutz vom Landratsamt und Bürgermeister Nitz zeigten sich vom Ablauf und der Arbeitsweise an den einzelnen Baustellen sehr zufrieden.
Positiv bewertete die Runde, dass die Firma Enercon, Herstellerin der Windkraftanlagen, mittels einer zweiten Schicht den Aufbau der Betontürme forcieren will, um die guten Wetterbedingungen auszunutzen.