Schopfheim Bananenkisten als Bühnenbild

Markgräfler Tagblatt
Mit viel Elan waren die Neun- bis 16-Jährigen dabei. Foto: Gabriele Rasenberger Foto: Markgräfler Tagblatt

Waldorfschule: Theateraufführung mit Flüchtlingen

Schopfheim (ras). Am Sonntagnachmittag führten 25 Kinder und Jugendliche in der Waldorfschule ein kleines Theaterstück auf. Sie kamen aus verschiedenen Einrichtungen: der Waldorfschule, der Friedrich-Ebert-Schule und von der Michaelgemeinschaft.

Schon die Einladung wies darauf hin, dass die Teilnehmer aus verschiedenen Ländern kommen, so stand der Titel „Nimmerland“ nicht nur in Deutsch auf dem Plakat, sondern auch in kyrillischer Schrift und in Arabisch. Es wirkten Deutsche und Flüchtlinge mit. Bei dem Werk wurde Peter Pan und Akim, die Helden zweier unterschiedlicher Bücher, in einer Geschichte miteinander verbunden. Die Neun- bis 16-Jährigen waren mit viel Elan dabei. Eine kurze Szene aus „Akim rennt“ war gut eingebunden.

Die Verantwortlichen hatten dieses Stück mit Bedacht gewählt. „Nimmerland“ zeigt die Situation zwischen Gut und Böse, zwischen Kind bleiben und Erwachsenwerden in der normalen Welt, zwischen Zurückgehen und Nachvorneschauen.

All dies ist integriert und sowohl für deutsche Jugendliche, am Ende der Kindheit, als auch für Flüchtlinge ein wichtiges Thema.

In der letzten Woche der Osterferien probten die Teilnehmer jeden Tag am Vor- und Nachmittag das Stück. Schon im Vorfeld fertigten sie mit Unterstützung Kostüme und Bühnenbild an.

Besonders das Bühnenbild war gut. Es brauchte nicht viel, nur Bananenkisten, die dann immer anders arrangiert und auch bei den Tanzszenen eingesetzt wurden.

Die Gesamtleitung hatten für das Theater Lili Klein, für den Tanz Nina Homolka und für die Musik Sara van Camp.

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