Elke Würger kritisierte, der Ortsverwaltung und dem Ortschaftsrat sei nur die „Kenntnisnahme“ des Projekts zugedacht. Gar per Antrag sei ein Mitspracherecht erfolgt, bewilligt worden seien nur Anregungen. „Wir sind nicht groß angehört worden.“
Es werde Ärger mit den Eltern geben, war sich Karlheinz Markstahler sicher, Gefahr berge der steigende Autoverkehr rund ums neue Bildungszentrum („enge Fahrwege / schlechte Sicht“). Annette Lämmle empörte sich: „Wir sind komplett übergangen worden“. Jörg Schön resümierte, der Vorgang störe alle, außer diejenigen, die ihn bereits abgesegnet hätten.
Walter Geiser betonte, es habe stichhaltige Verbesserungsvorschläge seitens Schule und Anwohner gegeben, gleichwohl habe man sie nicht gelten lassen.
Für einen nördlicheren Bauplatz
Eingangs der Sitzung kamen gemäß Tagesordnung Bürger zu Wort: Man habe mit vielen Gesprächen alles Erdenkliche versucht, gab etwa Schulleiter Hermann Merath an, der sich für den nördlichen Bauplatz stark machte. Man habe nächstes Jahr mit 110 Kindern (von 7 bis 17 Uhr) zu rechnen.
Da es heutzutage üblich sei, dass viele per Auto gebracht werden, komme es zu täglichen Hol- und Bringzeiten. Schwierig werde dies, weil Parkplätze wegfallen sollen, meinte er.
Merath unterstrich, dass man generell das Bildungshaus unterstütze, die bestmögliche Lösung verfolge. Eine Stellungnahme sei nach Erörterungen mit Eltern und Elterngesamtbeirat sowie Lehrer- und Schulkonferenz an die zuständigen Stellen versandt worden.