Die Verwaltung sei sich intern einig gewesen, keine halbe Million in ein Gebäude zu stecken, das der Stadt nicht gehört, und ebenso wenig in eine Kindertagesstätte, die sie dort maximal 15 Jahre nutzen könne.
Das Problem an sich sei damit freilich nicht gelöst, räumte Nitz ein. Viele Eltern hätten sich bereits nach den Plätzen erkundigt. „Wir haben da schon Erwartungen geweckt“, so der Bürgermeister, „wir müssen deshalb schon was tun und uns nach anderen Möglichkeiten umsehen“.
Er empfahl dem Gremium, die bisher eingeplanten Mittel im Haushalt 2016 als Planungskosten zu belassen, warnte aber im gleichen Atemzug, dass für eine neue Kindertagesstätte auch eine Summe von 450 000 Euro nicht ausreiche. In der Mittelfristigen Finanzplanung habe die Verwaltung vielmehr 800 000 Euro eingestellt. Am Ratstisch erhob sich kein Widerspruch.