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Schopfheim Das Speed-Center

Markgräfler Tagblatt

Das Finale hatte es in sich. Aber Hans Laub, der erfolgreichste

Das Finale hatte es in sich. Aber Hans Laub, der erfolgreichste Fahrer aus Markus Lehmanns „Speed-Center“-Team, entschied auch das letzte von insgesamt sieben Rennwochenenden auf den Hochgeschwindigkeitsstrecken für sich.

Von Hans-Jürgen Hege

Schopfheim. Und dann stand fest: Hans Laub war auch 2015 wieder das Maß aller Dinge in „Europas schnellster Formel-Rennserie“. Mit schneeweißer Weste verabschiedete sich der Dominator aus der Masters-Klasse der „BOSS-GPSerie“, die er als erster Fahrer in der Seriengeschichte zum dritten Mal in Folge gewinnen konnte.

2016 will er es in der Königsklasse wissen. Mit einem „Forti Corse Formel I“ wird Hans Laub dann um den Gesamtsieg der „bossgp.com“ kämpfen. Der Umstieg in diese Formel dürfte dem schnellen Mann am Steuer, der dank des Einsatzes von Markus Lehmann und eines engagierten Helferteams mit sehr erfahrenen und routinierten Mechanikern seine lange schon gehegten Träume von tollkühnen Männern (und Frauen) in rasenden Kisten endlich ungehindert ausleben darf, nicht sonderlich schwer fallen.

In den drei ersten Jahren seiner späten Rennfahrer-Karriere hatte er mit über 600 Pferdestärken gewaltige Kräfte zu zügeln. Mit weit über 300 Stundenkilometer fegten Laub und seine Schweizer Weggefährten Christian Eicke und Peter Göllner sowie dem deutschen Fahrer Thomas Jordan gegen starke Konkurrenz aus allen Ländern Europas unter anderem über die Pisten in Zolder, Hockenheim, Assen oder Monza. Videaufnahmen (siehe www.youtube.com/watch?v=BpsvFPxbFGY) belegen eindrucksvoll, wie schwer diese Kräfte zu bändigen sind und wie gefährlich es ist, unkonzentriert an die Arbeit zu gehen, die für die Rennfahrer natürlich pures Vergnügen vor Zuschauerkulissen ist, von denen viele in anderen Sportarten nicht einmal zu träumen wagen: Allein in Assen ließen es sich fast 120 000 Fans den Spaß an beiden Renntagen nicht entgehen, in Zolder waren 75 000 Menschen an der Strecke, und zum Saisonbeginn bejubelten 22 000 Zuschauer Hans Laubs zweiten und dritten Rang an den beiden ersten Renntagen.

Nach dem Verkauf des familiengeführten Autohauses im Jahre 2009 suchte Markus Lehmann eine neue Herausforderung. Aufgrund der schon frühen Erfahrungen im Bereich Motorsport entstand deshalb die Firma Speed-Center mit dem Hintergrund, rennsportbegeisterten Personen eine Plattform für professionelle Motorsportbetreuung zu bieten. Im Bereich Formelrennsport / Fahrzeugkomponenten entwickelt und baut das Unternehmen „Speed Center“ mit Sitz in Schopfheim Rennsportwagen im Auftrag von Kunden. Markus Lehmann arbeitet mit freien Rennmechanikern sowie Rennteams zusammen. Mitte 2013 bezog die Firma den Neubau im Lus mit einer Gesamtfläche von 700 Quadratmetern.

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