So hätte laut Imbery das Fischsterben nach dem Trockenfallen des Stadtwuhrs sowie einem Teil des Floßkanals nicht zum großen Thema werden müssen, wenn „die bessere Koordination unter den Beteiligten“ nicht erst nachträglich mit dem Bürgermeister vereinbart worden wäre.
Erfreulich sei, dass die Bemühungen des ASV um die Wiederherstellung naturnaher Fließgewässer auf Schopfheimer Gemarkung reichlich Früchte trugen. Das Regierungspräsidium Freiburg habe die Bauarbeiten koordiniert und sei dabei den Vorstellungen des Angelsportvereins sehr entgegengekommen, lobte Bruno Imbery.
Mit Bildern belegte er, wie aktiv er mit seinen Helfern versuchte, ein dynamisches Fließgewässer mit Wasserwechselzonen und Unterständen einzurichten. 20 Baumstämme, 18 Wurzelstöcke und 145 Tonnen Steinblöcke sowie zwölf Lkw-Ladungen Geschiebe brachten sie in die Wiese ein. Diese Maßnahmen sollen den Fischen künftig auch in trockeneren Sommermonaten bei geringerer Wasserführung noch einen geeigneten Lebensraum bieten.
Lebensraum auch bei trockenem Wetter
Rechner Horst Schottmüller hatte zu berichten, dass trotz dieser hohen Investitionen dank eines engagierten Arbeitseinsatzes am Kalten Markt noch immer etwas in der Kasse übrig blieb. Es reichte sogar, um ein paar Bachforellen sowie 20 000 Kleinlachse einzusetzen.
Neben den Umweltsünden in den Gewässern war den Anglern im Berichtsjahr auch die Schwarzfischerei ein Dorn im Auge. Imbery rief dazu auf, in solchen Fällen die Polizei zu verständigen.
Hans Zeiher ehrte Peter Fritz für 25-jährige Vereinszugehörigkeit. Und er bedankte sich bei Georg Lüthe für seinen langjährigen Einsatz für den Verein, der zur Zeit 29 aktive und drei passive Mitglieder zählt.