Reger Handel bei der Velobörse
Schopfheim (os). Es war nicht gerade Fahrrad-Wetter bei der Velobörse im Pflughof. Dennoch hatten die Veranstalter von der IG Velo sowie die zahlreichen Schnäppchenjäger am Ende allen Grund, zufrieden zu sein.
Vor dem Beginn hatten Anbieter insgesamt 170 Drahtesel angeliefert. Im Beratungsgespräch mit den Helfern der IG Velo um Organisator Heinz Wilke einigten sie sich auf einen angemessenen Preis. Das Niveau bewegte sich in einem Rahmen von fünf Euro für ein Kinderrad bis 600 Euro für ein Pedelec (E-Bike).
Neben Fahrrädern gab es auch Kindersitze, Anhänger und Schleppstangen zu kaufen. Heinz Wilke zeigte sich denn auch zufrieden über das breite Angebot bei der nunmehr schon 19. Auflage der Velobörse in der Markgrafenstadt.
Auch die Nachfrage ließ keine Wünsche offen, vor allem zu Beginn entwickelte sich ein lebhafter Handel. Am Ende hatten zwei Drittel der angebotenen Fahrräder – 106 an der Zahl – einen neuen Besitzer gefunden. Vor allem Kinder- und Jugendräder waren nach Angaben von Heinz Wilke gefragt.
Die zuvor festgelegten Preisen galten übrigens nur für eine halbe Stunde, danach bestand die Möglichkeit zu feilschen. Preisnachlässe gewährten die Verkäufer indes nur, wenn der Interessent auf offensichtliche Mängel hinweisen konnte, so Wilke.
Mitbeteiligt an der Velobörse war in der Vergangenheit stets auch das Polizeirevier. In diesem Jahr allerdings kamen keine Beamten, um die Verkaufsformulare, auf denen der Anbieter auch die Rahmen-Nummer, Farbe und Hersteller vermerken musste, mit polizeilichen Datenbank abzugleichen. „Wir hatten der Polizei unseren Termin mitgeteilt. Gekommen ist aber niemand“, stellte Heinz Wilke fest.
Bei der Velobörse hatten die Anbieter wie gewohnt eine Börsengebühr zu entrichten sowie vom erzielten Verkaufspreis einen Abschlag an die IG Velo und an den Kinderschutzbund abzutreten. Dieser erhielt vom Reinerlös der Velobörse ein Drittel.
