SWR: Film über die Jaspers heute im Fernsehen / Extrem-Bergsteiger aus Leidenschaft
Schopfheim. Die Jaspers sind fast eine ganz normale Familie. Die Jaspers, das sind Robert und Daniela, ihre Kinder Stephan und Amelie und der Tibet-Terrier Denga. Sie würden im Alltag als ganz normale Familie durchgehen, wäre da nicht die Vergangenheit und die Gegenwart. Wären da nicht diese Abgründe.
Robert Jasper ist Extrembergsteiger, immer noch einer der besten der Welt. Das SWR-Fernsehen zeigt heute, Samstag, 15. April, die spannende Geschichte der Bergsteigerfamilie aus Raitbach, die sich auf vielfältige Weise extrem oft am Rande des Lebens aufhält und es doch in vollen Zügen genießt.
„Du musst Seil geben und ihn gehen lassen. Auch wenn es am Berg seltsam klingt: man muss loslassen können“, so das Credo von Daniela Jasper, die mit ihrem Mann Robert zusammen seit 1993 Erstbegehungen sammelt wie andere Leute Briefmarken. Sportklettern in extremem alpinem Gelände, technisches Bergsteigen, Eisklettern - es gibt nichts, was Robert und Daniela Jasper nicht erklettern würden. Auch wenn die Angst dazu gehört. Zwingend: „Wenn du die Angst nicht hast, überlebst du nicht lange“, sagt Robert Jasper.
SWR-Filmemacher Andreas Köstler zeichnet in seinem Film „Die Jaspers – eine Familie am Abgrund“ das Porträt einer Familie, für die das Unbekannte am Berg den ganz besonderen Reiz hat, ohne dass sie blauäugig lebensgefährliche Abenteuer eingehen würde. „Ein kleines Restrisiko bleibt natürlich immer. Aber das haben Busfahrer und Dachdecker genauso. Nur klingt es bei denen nicht so spektakulär“, sagt Robert Jasper.
Weitere Informationen: „Eine Familie am Abgrund“: Sendetermin heute, Samstag, 15. April, 16.30 bis 17 Uhr im SWR-Fernsehen und im 24/7-TV-Live Stream auf SWR.de
