Damit ist eingetreten, was sich bereits bei der Hauptversammlung der Narrenzunft im Juni abgezeichnet hatte. Seinerzeit verkündeten die 30 Zunftabendspieler um Jeannot Weißenberger aus Protest ihren Rückzug. Auslöser war der Beschluss der Zunft, nur noch zwei statt drei Zunftabende in der Stadthalle zu veranstalten und den dritten, ausgerechnet jenen am Fasnachtssamstag, zu streichen. Die Zunftabendspieler hätten gegen eine Reduzierung auf zwei Veranstaltung zwar nichts einzuwenden gehabt, wollten aber auf Fasnachtssamstag als Termin nicht verzichten, weil dieser für Akteure wie fürs Publikum traditionell „immer der schönste“ war (wir berichteten).
Der Oberzunftmeister kündigte seinerzeit weitere Gespräche an und zeigte sich zuversichtlich, dass es auch künftig einen Zunftabend geben wird. Zwar fanden nach Informationen unserer Zeitung durchaus Vermittlungsversuche statt, in die sich sogar der Bürgermeister und politische Prominenz eingeschaltet haben sollen, doch die Fronten blieben verhärtet.