„Energie“ als Semester-Thema

S chopfheim (wm). Als „absolut zufriedenstellend“ bezeichnete VHS/Kultur-Leiterin Susanne Häußer-Ühlin den bisherigen Verlauf des Herbst- und Wintersemesters.

Im zuständigen Betriebsausschuss berichtete sie zwar von personellen Engpässen, doch die allermeisten Kurse in den Fachbereichen verzeichneten hohen Zuspruch.

Im Fachbereich I seien zwar drei Kurse mangels Interesse ausgefallen, dafür seien die Vorträge jedoch sehr gut besucht. Das gelte auch fürs Trauercafé, so Häußer-Ühlin. Auch im Fachbereich II seien einige Ausfälle zu verzeichnen gewesen, dafür seien beispielsweise die Tanzkurse voll belegt. Und der „Koffer-Markt“ habe zwischen 500 und 600 Besucher in die Kulturfabrik gelockt. Im Fachbereich III verzeichne die VHS zum Teil sogar Wartelisten, so die Leiterin weiter.

Für das kommende Halbjahr kündigte Susanne Häußer-Ühlin nach zweijähriger Pause wieder ein „Semester-Thema“ an – „Energie, Nachhaltigkeit, Klimawandel“. Dies mache durchaus Sinn, da die Stadt bekanntlich am eea (european energy- award) teilnehme. Zu diesem Themenkomlex werde es Kurse, Vorträge und Exkursionen geben.

Im Bereich der Kultur fiel die Bilanz von Susanne Häußer-Ühlin ähnlich positiv aus. Die drei Filme des Open-Air-Kinos im Stadtpark hätten 650 Besucher angesehen. Bei den Theaterabos sei es gelungen, die Zahl konstant auf 201 zu halten. Auf rege Nachfrage stoße der freie Verkauf von Eintrittskarten.

Die Ausstellungen in der Galerie der Kulturfabrik stießen nach ihren Worten fast durchweg auf große Resonanz - sowohl bei den Besuchern als auch bei den Künstlern selber. Eine „feste Größe“ im Kulturleben der Stadt sei das „Theaterfestival für junge Leute“, das vor ein paar Tagen wieder anlief.

Dafür und für die Kleinkunstvorstellungen suche die VHS indes dringend neue Veranstaltungsräume, weil der Museumskeller aus Brandschutzgründen ab 2106 nicht mehr zur Verfügung stehe, so die VHS-Leiterin abschließend.

Die wirtschaftlichen Zahlen für 2016 lieferte Thomas Spohn. Bei der VHS sei mit einem Verlust von 96 000 Euro zu rechnen, bei der Kultur mit einem in Höhe von 46 000 Euro. Auf der anderen Seite werde das Land die Zuschüsse für die VHS erneut erhöhen, voraussichtlich um 20 Prozent, so Spohn.