der Stadt angeboten worden seien und die außer einem jährlichen Zuschuss der Stadt in Höhe von 1000 Euro in die Vereinskasse in keinem Punkt den Vorschlägen des Vereins entgegengekommen seien, die der gemacht hatte, wenn der Verein weiter Bestand haben sollte.
Der Zuschuss reiche gerade mal zur Deckung der Stromkosten, sagte der Vorsitzende und erzählte, dass er „mehrmals auf dem Rathaus in dieser Sache vorstellig“ geworden sei und „schon“ nach zwei Jahren lediglich die Zuschusszusage erreichte.
Nun ist der Deal perfekt: Zum Jahresende übergibt der Verein die Halle endgültig der Stadt, die dann für sämtliche Kosten aufkommen muss.
Zur Erinnerung: 1974 wurde Wiechs im Eingemeindungsvertrag unter anderem eine Aussegnungshalle zugesichert. Die Stadt aber habe sich in den Jahren danach um die Einhaltung des Versprechens herumgemogelt, habe sogar den ganzen Friedhof schließen und die Toten des Ortsteils auf dem Friedhof in Fahrnau beerdigen wollen, hieß es.
2005 wurde der Förderverein gegründet, und nun – zehn Jahre oder rund 8000 ehrenamtliche Arbeitsstunden später – hat das Dorf, das für sein bürgerschaftliches Engagement unter anderem auch vom Land Baden-Württemberg ausgezeichnet worden ist, ein Prachtstück von Aussegnungshalle.
Das Vorstandsteam will die laufenden Geschäfte in Ruhe und ohne etwas zu überstürzen abwickeln. Und zwar „nicht von heute auf morgen“, sondern in den nächsten zwei Jahren.
Für weitere, aber auch ganz sicher die letzten beiden Jahre der zehnjährigen Vereinsgeschichte in den Vorstand des Fördervereins gewählt wurden die, die dem Gremium schon lange angehören: Ino Hodapp (Vorsitzender), Bärbel Hagist (stellvertretende Vorsitzende), Hedwig Eichin (Kassiererin), Christel Kessler (Schriftführerin) sowie Otto Faller, Reinhold Hagist, Kai Tilgner und Lothar Gisin als Beisitzer.