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Schopfheim Gassenhauer im Guggensound

Markgräfler Tagblatt

Open-Air: Marktplatz avanciert erneut zum Mekka für die Fans schräger Töne

Von Ralph Lacher

Fasnacht ist ein Winterbrauch – und Guggemusik der Wintersound dazu. So focht es die Freunde närrischer Klänge genauso wenig an wie die vielen Aktiven, dass der Wettergott dem achten „Gugge-Open-Air“ auf dem Marktplatz nicht allzu wohlgesonnen war.

Schopfheim . Die Stimmung war trotzdem ausgelassen auf dem Marktplatz, der eingerahmt war von zwei Bühnen und etlichen Bewirtungsständen.

Auch die Organisatoren von den „Namelose“ um ihren Vorsitzenden Reiner Völz hatten allen Grund zum Strahlen, denn schon zu Beginn des Spektakels avancierte das Areal beim Rathaus zum Mekka für Hunderte von Fans schräger Töne und heißer Rhythmen.

Diese lieferten rund 600 Guggemusiker, die in 16 farbenprächtigen Formationen aus der gesamten Region angereist waren. Besucher aller Altersgruppen ließen sich mitreißen vom Trommelwirbel und Blechsound, der bei fast allen Mitklatschen, Mitsingen und Schunkeln provozierte.

Die beiden Moderatoren Erwin und Thomas Lenz informierten die Zuschauer und Zuhörer beim Einzug der Guggemusiken über deren Herkunft und Tradition.

Viele bekannte Namen waren darunter, wie etwa die „Bättelsäcke“ aus Fahrnau oder die „Noteknacker“ aus Zell, aber auch weit gereiste Formationen wie die „Maiskolbefätzer“ aus Eschbach und die „Rääblüs“ aus dem schweizerischen Obermumpf.

Nicht nur schräg und lautstark tönte es auf dem Markt- und Museumsplatz übrigens: die Gugge machten deutlich, dass sie ansprechendes musikalisches Niveau haben, spielten Klassiker und Aktuelles aus Rock und Pop neben närrischen Gassenhauern.

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