Diesem Vertragsentwurf stimmt der Gemeinderat im Dezember 2007 zu, so dass das OK des Bauausschusses im Februar 2008 lediglich eine Formsache war und im Sommer 2008 mit dem Bau begonnen werden konnte. Die Einweihung der Aussegnungshalle konnte im November 2009 über die Bühne gehen. Der Förderverein konnte ein dem Anlass entsprechend schmuckes Gebäude in Betrieb nehmen, gab sich aber mit dem Drumherum noch längst nicht zufrieden. 2012 erhielt der Bau einen Glockenturm. Und die Vereinsmitglieder sorgten in den Jahren danach dafür, dass schließlich auch der Friedhof insgesamt zur neuen Aussegnungshalle passte.
Mit zusätzlichen Investitionen und unter tatkräftiger Mithilfe des Ortschaftsrates setzten sie die Trauer- und Gedenkstätte instand. Sie richteten eine Wasserstelle ein und schufen in Hallennähe ein stattliches halbanonymes Gräberfeld, um dem Trend zu pflegeleichten Grabstätten Rechnung tragen zu können.
Kollektives Aufatmen ist nun eine der angenehmen Pflichten der Mitglieder des Fördervereins, der sich im Jahr 2016 auflösen wird. Dem Auflösungsbeschluss voraus ging der Auftrag an den Vorstand, das Gebäude der Stadt zu übergeben, weil sich abzeichnete, dass die künftigen Rechte und Pflichten nicht zu 100 Prozent auf zwei Vertragspartner gerecht verteilt werden können.