Diese Fragen will die Stadtverwaltung abklären. Bei der Gemeinderatssitzung am Montag hatte sich bei der Bürgerfragestunde Max Schwörer zu Wort gemeldet, der genau dies fürs Hegne vorschlug: Bürger könnten, wenn ihnen Schablonen und Farbe zur Verfügung gestellt würden, solche Markierungen selbst aufbringen. Dies alles, um die Verkehrssicherheit zu erhöhen. Max Schwörer bezog sich auf die Ortsdurchfahrt Wiechs, die Tagesordnungspunkt war. Hier hatte der Ortschaftsrat beantragt, Tempo 30-Piktogramme auf der K 6336 aufzubringen; gemeinsam mit dem Landratsamt wurde entschieden, das Thema in die Verkehrsschau des vergangenen Jahres aufzunehmen.
Während der Verkehrsschau sei festgestellt worden, dass ein schriftlicher Antrag der Stadt an das Landratsamt zu stellen sei, hieß es in der Vorlage für den Gemeinderat. Das Landratsamt lehnte den Antrag der Stadt aber ab. Die Behörde sieht keine Notwendigkeit, auf die höchste erlaubte Geschwindigkeit zusätzlich aufmerksam zu machen, da die installierten Verkehrszeichen die Verkehrsteilnehmer bereits in gebotener Art auf die zulässige Höchstgeschwindigkeit von 30 Stundenkilometer hinweisen. Der Gemeinderat beschloss, dass die Piktogramme in Wiechs trotzdem aufgebracht werden - auf Kosten der Stadt -, und die Verwaltung gibt bereits zu bedenken, dass weitere Anträge für Piktogramme im Stadtgebiet folgen könnten, was „erhebliche finanzielle Folgen“ hätte. 1000 Euro stellte der Gemeinderat in den Haushalt ein; maximal 500 kostet die Maßnahme in Wiechs, etwa 100 pro Piktogramm, geplant sind maximal vier.