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Schopfheim Gemeinschaft in Eichen nimmt Fahrt auf

Markgräfler Tagblatt

Dreikönigs-Nachmittag für ältere Bürger / Erinnerungen an die Dreharbeiten 2014

Schopfheim-Eichen (hjh). Zum Dreikönigs-Nachmittag hatten Eichens Ortschaftsräte 120 „Ü 60-Bürger“ in die Hülschematthalle eingeladen. Und wie in den vielen Jahren zuvor, ließen es sich die Senioren, die in Eichen wohnen oder in Eichen zur Welt kamen, nicht lange bitten. Sie kamen in Scharen. Schließlich gab es jede Menge Musik zu den fast 20 Torten, die Ortschaftsräte und Vereinsvertreter für sie gebacken hatten.

Nach den „köstlichen Vorspeisen“, die der Gesangverein unter Leitung von Chefkoch Dieter Waibel servierte, stand mit „Sauknöchli und Kartoffelsalat“ ein exzellentes Vesper auf dem Speisezettel, den der Gesangverein mit einem musikalischen „Nachschlag“ abrundete.

Mit einem Gedicht von Gerhard Jung, vorgetragen in breitem Alemannisch von Ortsvorsteherin Ute Zeh, und einer wunderbaren Dreikönigsgeschichte der Gemeindediakonin Lena Zachäus, die hofft, „dass die Gemeinschaft in Eichen weiter Fahrt aufnimmt“, begann der offizielle Teil dieses traditionellen Events, der vor vielen Jahren vom Gesangverein ins Leben gerufen worden war und später unter der Regie des Ortschaftsrates fortgesetzt wurde.

Und zwar sehr zur Freude auch auswärts wohnender ehemaliger Dorfbewohner, die reichlich Gelegenheit bekamen, Erinnerungen auszutauschen, Bekanntschaften und Freundschaften aufzufrischen und sich ein wenig in Geschichte ihres Dorfes zu schwelgen, in dem sie Jugendjahre verbracht haben.

Wie immer nutzte Ute Zeh die Gunst der Stunde, das abgelaufene Jahr Revue passieren zu lassen. Zweimal wurden die Eichener „gefilmt“, einmal „in alten Klamotten z’Acker fahren.“ Immer besser komme der Markt in Schwung, der vor sechs Jahren initiiert worden ist und sich mittlerweile zu einem beliebten Treffpunkt der Bürger gemausert hat.

Das Eierspringen wurde 2014 im Schopfheim-Film verewigt. Und der Maibaum kam wieder einmal ungeschoren davon, nachdem mit viel Metall Lausbubenstreiche erheblich erschwert worden seien. Ute Zeh erinnerte an die Neubesetzung der Pfarrstelle, an den erneut sehr erfolgreichen Dorfflohmarkt, die schönen „Adventsfenster“, die sich auch im vergangenen Jahr wieder als eine willkommene Bereicherung im dörflichen Leben erwiesen, an die neuen Fenster der Hülschematthalle und an die Kommunalwahlen, die dem Ortschaftsrat zwei neue Kollegen bescherten und den Abschied von Hans Schwald notwendig machten, der dem Dorf 25 ehrenamtliche Jahre am Ratstisch „geschenkt“ habe.

Die Verwaltung der Stadt vertrat Ruthard Hirschner. Der Beigeordnete übermittelte nicht nur die besten Wünsche aus dem Rathaus, sondern empfahl seinen Zuhörern, einen Teil ihrer Arbeit mit zwei Teilen Frohsinn und Humor zu würzen und das Ergebnis dieses Rezeptes „täglich mit Heiterkeit zu servieren“. Dann, so Hirschner, seien auch die Herausforderungen im eben begonnenen neuen Jahr gut zu meistern. In seinem kurzen Rückblick erwähnte Ruthard Hirschner die Hochwasserschutzmaßnahmen, „die uns viel Geld gekostet haben, die wir aber gerne durchführten, weil der vorherige Zustand nicht mehr tragbar gewesen ist.“ Ausdrücklich bedankte sich Hirschner an der Stelle noch einmal bei den Anwohnern, die Behinderungen und Belästigungen mit viel Verständnis ertrugen.

Und er bedankte sich bei Ortsvorsteherin Ute Zeh für das harmonische Miteinander, das die Zusammenarbeit zwischen dem Teilort und der Stadt auszeichne.

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