^ Schopfheim: Geringere Menge, dafür gute Qualität - Schopfheim - Verlagshaus Jaumann

Schopfheim Geringere Menge, dafür gute Qualität

Markgräfler Tagblatt
Für den BUND freuten sich (von links) Ruth Noack, Klaus Böttger und Inge Böttger-Fisch über die angelieferten Äpfel. Foto: Ralph Lacher Foto: Markgräfler Tagblatt

Trotz schwacher Apfelernte kamen bei der BUND-Aktion zehn Tonnen Äpfel zusammen

Schopfheim-Wiechs (os). Rund zehn Tonnen Äpfel von Streuobstwiesen kamen bei der BUND-Aktion zum Erhalt der Streuobstbäume zusammen.

Ein stattliche Menge angesichts einer insgesamt eher schwachen Apfelernte in diesem Jahr, so Klaus Böttger vom BUND. Zusammen mit Ruth Noack und Inge Böttger-Fisch erinnerte er beim Annahmetermin in Wiechs daran, dass Streuobstwiesen zwar seit Jahrhunderten die Kulturlandschaft auf dem Dinkelberg und im Wiesental prägen, die Ernte angesichts des hohen zeitlichen Aufwands und des Preisdrucks durch den Plantagenanbau aber nicht mehr rentiere.

Deshalb bietet die BUND-Ortsgruppe schon seit 1990 die Annahme von Äpfeln aus ungespritzten Hochstamm-Streuobstwiesen an.

Zur nunmehr 26. Auflage der Apfelaktion kamen 20 Erzeuger, die zehn Tonnen Mostobst zum Schopf der Bauernfamilie Reif mitbrachten. Der überwiegende Teil der Äpfel waren alte Sorten, etwa Boskop und Bohnäpfel, die mit ihrem hohen Fruchtsäure- und Aromagehalt ideal für die Versaftung seien, erzählte Klaus Böttger.

Der Abnehmer des Streuobstes, die Safterei Bernd Matt in Binzgen, zahle auch etwas mehr als den üblichen Marktpreis, so Klaus Böttger. „Das wird etwa 6500 bis 7500 Liter naturtrüben Apfelsaft ergeben“, freute er sich. Zwar ging die angelieferte Menge ingesamt etwas zurück, doch die Qualität des Mostobstes sei durchweg gut, meinte er.

u  Der Apfelsaft ist erhältlich in Wiechs im Buurelade und im Hofladen Reif sowie in Märkten in der Region.

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