Schopfheim (wm). Guten Mutes nimmt die Stadt die eea-Zertifizierung in Angriff.
Schopfheim (wm). Guten Mutes nimmt die Stadt die eea-Zertifizierung in Angriff. Der Grund: Sie hat schon zum Start für den European Energy Award in Sachen Energie und Klimaschutz einiges vorzuweisen.
Von einem „guten Einstieg“ jedenfalls sprach Jan Münster von der Energieagentrur Lörrach, die im Auftrag der Stadt den eea-Prozess begleitet. Bei der Ist-Analyse der bereits realisierten Projekte und vorhandenen Einrichtungen habe die Stadt 133 Punkte von insgesamt 429 mögliche Punkten erreicht - das entspricht 32 Prozent, erklärte Münster am Montag im Gemeinderat. Für das eea-Zertifikat seien 50 Prozent erforderlich (wir berichteten). Der Geschäftsführer der Energieagentur empfahl den Räten, parallel zur eea-Zertifizierung auch ein eigenständiges Klimaschutzkonzept zu entwickeln.
„Wir sind froh, dass wir schon 32 Prozent erreicht haben“, freute sich Bürgermeister Christof Nitz über das „gute Ergebnis“. Auch Artur Cremans sprach von einer „tollen Eröffnungsbilanz“, die Stärken und Schwächen deutlich aufzeige.
Eine provokante Frage steuerte der Beigeordneter bei: „Was bringen fünf Windräder für den eea-Prozess?“, wollte Ruthard Hirschner wissen. Das gebe einen „richtigen Schub“ in Höhe von etwa fünf Prozentpunkten, erwiderte Jan Münster und sprach von einem „Effekt auf vielen Ebenen“.
