Schopfheim (sat). Jedes Jahr aufs Neue freuen sich die Besucher auf die Hobbyausstellung des Gewerbevereins und Sigrid’s Bastellädele in der Stadthalle. Auch wenn die Ausstellung in diesem Jahr kleiner war als gewohnt, tat dies der Vielfalt an selbst gefertigten Produkten keinen Abbruch. Ein Kommen und Gehen herrschte den ganzen Samstag über in der Stadthalle. Die Besucher schätzen die heimelige Atmosphäre und den freundlichen Umgang miteinander. Einige lassen sich einfach gerne von der Kreativität der Aussteller beeindrucken, andere sind selbst begeisterte Bastler und Handarbeitler und nutzen die Möglichkeit, sich Tipps direkt bei den Herstellern zu holen. Bei der jährlichen Hobbyausstellung werden die Produkte nämlich nicht nur zum Kauf angeboten, sondern teils auch direkt vor Ort gefertigt – Besen binden, Stricken, Filzen, Häkeln, Adventskranz binden und vieles mehr war in der Stadthalle zu sehen. Viele Besucher kommen jedes Jahr und nutzen die Ausstellung, um sich mit besonderen Weihnachtsgeschenken sowie Adventskränzen und Weihnachtsdeko einzudecken. Und so waren auch die angebotenen Produkte größtenteils auf die anstehende kalte Jahreszeit ausgerichtet: Kuschelweiche Schals, Socken, Stulpen, Mützen oder Handschuhe in allen möglichen Farben und Mustern standen zum Verkauf. Fern ab von Massenware stand an diesem Tag die Individualität und das Besondere im Mittelpunkt. Auch an die Kleinsten wurde gedacht: So gab es neben Holzspielen, Teddybären oder selbst gestrickten Babysöckchen zum Beispiel Mützen mit „Minion“-Motiven aus dem bekannten Animationsfilm. Sigrid Reif, die die Hobbyausstellung federführend organisiert, bedauerte, dass der Künstlermarkt in Höllstein auf den gleichen Termin fiel. Da die meisten Aussteller bisher immer sowohl in Schopfheim als auch in Höllstein vertreten waren, mussten sie sich in diesem Jahr entscheiden. Waren es in den letzten Jahren zwischen 40 und 50 Aussteller in der Stadthalle, so faden am Samstag lediglich 25 den Weg dahin. Die Schopfheimer Ausstellung findet am Wochenende vor dem ersten Advent statt – das war schon immer so. „Aber wir machen nun das Beste draus“, sagte Reif. Der Stimmung in der Stadthalle tat dies keinen Abbruch: Sowohl an den Ständen als auch am Kuchenbuffet der Fasnachtsclique „Wildi Wiiber“ wurde eifrig getratscht und gelacht.