Planungsvergaben: Architekt legt erste Entwürfe vor / Freude über ELR-Zuschuss
Schopfheim (wm). Mit einem Mal geht es bei der Halle Wiechs Schlag auf Schlag: Erst purzelte am Montagmittag die Nachricht von einem ELR-Zuschuss in Höhe von knapp 400 000 Euro aus Stuttgart ins Rathaus (wir berichteten).
Am Abend dann bekam der Gemeinderat die ersten Ansichtsentwürfe des Neubaus zu sehen und konnte zugleich die Planungen fürs Tragwerk, Heizung, Lüftung und Sanitär sowie die Elektroinstallation vergeben.
„Die erste Hürde ist genommen“, freute sich Bürgermeister Christof Nitz über den üppigen Zuschuss aus der Landeshauptstadt. Damit seien auch die Voraussetzungen geschaffen, dass für die Maßnahme weitere Fördermittel aus dem Ausgleichsstock fließen werden, meinte er.
Für gleich bleibend gute Laune am Ratstisch sorgten hernach auch die Ansichten des Neubaus, die Architekt Ingo Herzog mit gebracht hatte. Es handele sich um „erste Entwürfe“, betonte er. Man habe sich gemeinsam mit der Ortsverwaltung und den Vereinen aber schon mal Gedanken gemacht, wie die neue Halle dereinst aussehen könnte.
Der Bürgermeister sprach denn auch von einem „ersten Eindruck“, betonte im gleichen Atemzug aber, dass noch einiges abzustimmen sei. Über Farben und Formen könne man zu einem späteren Zeitpunkt immer noch reden. Auf jeden Fall machten die Entwürfe bereits einen sehr „professionellen Eindruck“.
Die voraussichtlichen Kosten des Neubaus belaufen sich nach seinen Worten brutto auf rund 2,5 Millionen Euro. Dank dem ELR-Zuschuss sei man finanziell auf jeden Fall im „hellgrünen Bereich“. Abzüglich der Zuschüsse von insgesamt 850 000 Euro und eines Eigenanteils aus Wiechs von 60 000 Euro bleiben an der Stadt unterm Strich rund 1,5 Millionen Euro hängen.
Ortsvorsteher Ino Hodapp dankte den Planern für das „konstruktive Miteinander“. CDU-Stadtrat Jeannot Weißenberger mahnte, bei den Planungen nur ja die Künstlergarderoben hinter der Bühne nicht zu vergessen.
