„Hausbau einst“ - der Aktionstag des Bruuchtumsvereins zog zahlreiche Familien an
Schopfheim-Eichen (os). Eine starke Resonanz gab es auf den herbstlichen Aktionstag des Bruuchtumsvereins im Dorfmuseum. Angefangen vom Festgottesdienst über das Programm für Groß und Klein bis hin zu der Möglichkeit, sich von den „Eiemern“ mit saisonaler und regionaler Hausmannskost verpflegen zu lassen - zahlreiche Besucher strömten nach Eichen.
Aus dem Dorf selbst, aber auch aus der Umgebung kamen viele Familien mit Kindern zum Aktionstag, der mit einem „Stallgottesdienst“, gehalten von Pfarrer Martin Schmitthenner, begann. Bald darauf löste sich der Nebel auf, teilweiser Sonnenschein begleitete den Rest des Programms, das überwiegend draußen vor dem Museum auf der Dorfstraße ablief.
Wie in den Vorjahren auch hatte man ein Motto gewählt, das im Fokus der verschiedenen Vorführungen stand. Der Aktionstag drehte sich bei Vorführungen der örtlichen Holzhandwerker Rudi Wassmer und Jürgen Osswald sowie eines Steinmetzes und einer Lehmbauerin, beide aus dem Elsass, rund um das Thema „Hausbau einst“.
Die Eichener Bienenzüchter Bernd Lacher und Klaus Jost erläuterten ihr Hobby, der Sallnecker Imker Karlheinz Mundinger bot Insektenhotels an. Für Kinder gab es eine Freiluft-Holzwerkstatt, in der gehobelt, gehämmert, gespalten, genagelt und gesägt wurde. Die „Bauhandwerker“ vom SAK bastelten mit und für die Kinder ein echtes, kleines Fachwerkhaus.
Wie immer bei den Aktionstagen wurde Apfelsaft gemacht, das Trotten wurde von den Bruuchtumsvereins-Aktivisten gezeigt, die sich dabei gerne zuschauen ließen, bevor der frische Saft (auch zum Mitnehmen) verkauft wurde.
Den ganzen Sonntag über konnten es sich die Besucher bei währschafter Kost gut gehen lassen. Es gab auch eine Kaffeestube im Dorfmuseum, wie immer von den Eichener Frauen mit einer Vielzahl von selbstgebackenen Kuchen und Torten opulent bestückt. Der gute Zuspruch zum Aktionstag, so sagte Vorstandsmann Hanspeter Tschamber zufrieden, habe allen Beteiligten wieder viel Spaß gemacht. Es sei schön zu sehen, dass das Interesse am Leben und Arbeiten anno dazumal ungebrochen sei und dass die Aktivitäten des Bruuchtumsvereins in dieser Richtung geschätzt werden, so Tschamber.
