Im Entegast hat’s wieder gerumpelt

Von Petra Martin

Um diese Jahreszeit scheint der Entegast stets besonders stark in Bewegung zu sein, denn am Berg gab es jetzt wieder einen gefährlichen Steinschlag.

Schopfheim. Richtig große Felsteile liegen derzeit auf dem Spazierweg an der Wiese, gleich wenn man von der Wiesebrücke nach rechts in Richtung Fahrnau abbiegen will.

Große Steinbrocken haben sich gelöst und liegen auf dem Schützenhausweg zwischen Wiesebrücke und Wiesentalweg. Nicht auszudenken, wenn sich zum Zeitpunkt, zu dem sich die Felsteile lösten, jemand dort auf dem Weg befunden hätte.

Die Stadt hat den Weg nach dem Steinrutsch aus Sicherheitsgründen gesperrt. Dies teilte Kämmerer Thomas Spohn gestern mit. Somit ist die Bevölkerung gewarnt: Es ist lebensgefährlich, den Spazierweg zu betreten, die Absperrung sollte deshalb dringend beachtet werden. Spohn teilte mit, die Stadt lasse eine Umleitungsbeschilderung für Fußgänger aufstellen.

Das Betreten des Wegs ist lebensgefährlich

Am Entegast kommt es immer wieder vor, dass sich Steine lösen oder Erdreich herabrutscht. Auch im Dezember 2014 musste der Weg gesperrt werden, weil es aufgrund der damals anhaltenden Nässe zu einem Hangrutsch gekommen war - an derselben Stelle übrigens, an der nun die Felsteile auf den Weg gefallen sind.

Nässe gab es diesen Monat definitiv zu wenig, aber der Buntsandstein des Entegast mit vielen kleinen Wasserrinnen ist häufig in Bewegung - trotz Stützmauern.

„Der Weg ist noch die ganze Woche bis zum 4. Januar gesperrt“, teilt Kämmerer Spohn mit. Anfang nächste Woche lasse die Stadt einen Ingenieur eine Prüfung vornehmen.

Sollte sich herausstellen, dass weiterhin die Gefahr von Steinabgängen oder Erdrutschen besteht, wird die Sperrung des beliebten Spazierwegs entlang der Wiese aus Sicherheitsgründen fortgesetzt werden.