^ Schopfheim: Ja zur Tradition und zur Innovation - Schopfheim - Verlagshaus Jaumann

Schopfheim Ja zur Tradition und zur Innovation

Markgräfler Tagblatt
Bürgermeister Christof Nitz, Kreisbrandmeister Christoph Glaisner, Lutz Hofer Kommandant, Hanspeter Meyer (50 Jahre Mitglied) Sven Elsässer, Michael Schmidt, Jörg Schön (25 Jahre) und stellvertretender Kommandant Uwe Horschig. Foto: Gerd Sutter Foto: Markgräfler Tagblatt

Gesamtfeuerwehr Schopfheim blickt auf Einsätze und Personalwechsel zurück / Neues Leitbild

Das Leitbild der Feuerwehr: „Die Freiwillige Feuerwehr Schopfheim ist ein Teil der Stadt Schopfheim.

Im Mittelpunkt unserer Arbeit stehen die Bürger, die Tiere, unsere Umwelt sowie Sachwerte in außergewöhnlichen Situationen, bei denen unsere Hilfe benötigt wird.

Unser Ziel ist die Abwehr von Gefahren in unserem Einsatzgebiet sowie Hilfeleistungen mit überörtlichem Charakter.

Wir versehen unsere Arbeit als bedarfsorientierte Teamleistung, aller Kameraden/innen.

Dieses Ziel erreichen wir durch Motivation, Aufgeschlossenheit und Fachkompetenz. Wir leisten einen wesentlichen Beitrag zur Schadensverhütung durch vorbeugenden Brand- und Umweltschutz sowie Brandschutzerziehung von Schulklassen und Kindergärten bei uns im Hause. Die Feuerwehr garantiert hohe Sicherheit rund um die Uhr an 365/366 Tagen ehrenamtlich.“€œ

Schopfheim (sut). In der 153. Hauptversammlung gab sich die Gesamtfeuerwehr ein neues Leitbild: „Tradition verpflichtet, darf aber Innovationen nicht im Wege stehen“.

Kommandant Lutz Hofer sprach von einem interessanten und arbeitsreichen Jahr 2014, das auch im Zeichen von Veränderungen stand. So ktrat im März mit Michael Eberhardt ein neuer Gerätewart seinen Dienst an, und im August übernahm Lutz Hofer das Kommando von Bernd Schwöble, der das Feuerwehrschiff 23 Jahre auf Kurs gehalten hatte.

Im Wandel der Zeit seien leichte Kursanpassungen nötig, sagte Hofer. Wer heute zurFeuerwehr gehören möchte, benötige das Gefühl, Teil eines Ganzen zu sein, denn bei der Feuerwehr handele so gut wie niemand allein. Fertigkeitenjedes Einzelnen verbinden und schaffen ein schlagkräftiges Team. Das Ergebnis der Tätigkeit: Bei der Feuerwehr

365 Tage im Jahr für die Menschen da

würden gesellschaftlich relevante Werte wie Erhaltung der Tradition und der Schutz von Mensch und Umwelt durch ehrenamtliches Tun an 365 Tagen im Jahr gewährleistet.

Besonders in den Ortsteilen habe die Feuerwehr in der Dorfgemeinschaft eine wichtige Aufgabe. Sie arbeite wirtschaftlich optimal und nahe am Menschen. Es müssten alle vorhandenen Ressourcen ausgeschöpft werden, um gemeinsam die der Feuerwehr auferlegten Aufgaben zu meistern. Dabei helfe auch der von Gemeinderat und der Stadtverwaltung abgesegnete Feuerwehrbedarfsplan. Dazu benötige man Ziele, um den Auftrag der Feuerwehr in der schnelllebigen Zeit meistern zu können, so Lutz Hofer weiter.

Die Gesamtwehr hatte 2014 insgesamt 161 Einsätze, 32 mehr als im Jahr zuvor. Besonders auffällig war, dass die meisten Einsätze am Montag und Donnerstag zu fahren waren.

Im Bereich der Kreisausbildung wurden 3131 Stunden geleistet. Das hauptamtliche Personal konnte 9215 Prüfungen im Bereich Elektro- und feuerwehrtechnischen Gerätschaften, zentrale Atemschutz- und Schlauchwerkstatt, im Fahrzeugbereich bis hin zur Kleiderkammer vornehmen.

Schriftführer Markus Eichin lieߟ die Aktivitäten der einzelnen Abteilungen nochmals Revue passieren. Bei den Aktiven erhöhte sich der Personalbestand gegenüber 2013 um 22 auf 248. Außerdem wurde in einer außerordentlichen Generalversammlung Uwe Horschig zum stellvertretenden Kommandanten gewählt.

Die Kasse von Roger Knab befinde sich in einwandfreiem Zustand, stellten die Kassenprüfern Rainer Gräßlin und Norbert Bäumle fest. Für 41 Feuerwehrangehörige gab es eine Beförderung.

Bürgermeister Christof Nitz dankte den Feuerwehrleuten für den ehrenamtlichen Einsatz für die Bevölkerung. 2014 war ein Jahr der Veränderungen. Unter anderem sei das Amt des Kommandanten und des Kreisbrandmeisters wieder getrennt worden. Er ermutigte dazu, die Veränderungen anzupacken, aber das Alte nicht vergessen. Er wünschte der neuen Führung eine glückliche Hand und ein gutes Miteinander. Junge Menschen für den Feuerwehrdienst zu werben, sei eine wichtige Aufgabe.

Für 25 Jahre aktiven Dienst in der Feuerwehr erhielten Jörg Schön, Sven Elsässer, Horst Knittel und Michael Schmidt das Feuerwehr-Ehrenzeichen des Landes Baden-Württemberg in Silber. Die Auszeichnung in Gold erhielt Walter Meier.

Eine besondere Auszeichnung durfte Hanspeter Meyer aus der Abteilung Stadt entgegennehmen. Für 50 Jahre Feuerwehrdienst – davon größtenteil in führender Funktion – bekam er das Ehrenzeichen in Gold mit der Zahl 50 verliehen. Die Ehrungen nahmen Kreisbrandmeister Christoph Glaisner, Bürgermeister Christof Nitz, Lutz Hofer und Uwe Horschig vor. Bürgermeister Nitz übergab Geschenke.

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