Schopfheim „Kandidaten gaben den Ausschlag“

Markgräfler Tagblatt
Heidi Malnati, CDU. Foto: zVg Foto: Markgräfler Tagblatt

CDU hält zufrieden Wahl-Rückblick

Schopfheim. Rückschau auf das Ergebnis der Gemeinderatswahl und Ausblick auf die kommenden fünf Jahre hielt dieser Tage die CDU.

Stadtverbands- und Fraktionsvorsitzende Heidi Malnati bezeichnete den Wahlkampf und das Resultat der Wahl laut Pressemitteilung dabei als gelungen. „Da die Themen sich vielfach ähnelten, machten die Kandidaten den Ausschlag zugunsten der CDU“, erklärte sie. Das Wahlergebnis zeige, „dass wir gute Arbeit geleistet haben.“

Über die gelungene Mischung aus jungen und erfahreneren Kandidaten äußerte sich Malnati auch nachträglich zufrieden. Besonder froh war die Vorsitzende, dass mit Mark Leimgruber und Thomas Kuri zwei junge Kandidaten für Siegfried Schmidt und Heinz Stich nachrücken konnten. Sie dankte den beiden bisherigen Stadträten für ihr Engagement und überreichte ihnen ein Präsent.

Dass Sebastian Hübner künftig als sachkundiger Bürger im Bauausschuss mitwirke, freute Heidi Malnati ebenfalls. Als Ingenieur könne er die Projekte der Stadt aus einer zusätzlichen Perspektive beurteilen.

In den kommenden fünf Jahre sei es Aufgabe, eine „ geordnete Stadtentwicklung hinzubekommen und die Finanzen der Stadt nachhaltig zu verbessern“, betonte Malnati. Der Zehnjahresplan sei dafür ein wichtiger Bestandteil. Es müsse klar werden, wie man Wohnen, Arbeiten und Leben in Schopfheim zu einem attraktiven Ganzen kombinieren könne.

Gleichzeitig müsse man darauf achten, dass die Kosten nicht aus dem Ruder laufen. Investitionen in die Zukunft seien wichtig, man müsse aber auch bereit sein, strukturelle Altlasten anzugehen. Die Kombination aus Werterhalt und Modernisierung, besonders nach energetischen Standards, bleibe für die CDU ein wichtiges Ziel. Deshalb sei auch die Besetzung der Stelle für das Energiemanagement ein Schritt in die richtige Richtung.

Für die Arbeit im Gemeinderat gelte auch zukünftig die Devise, „durch Sachlichkeit zu glänzen“. Auch wenn Leute, die „großes Flügelschlagen“ betreiben, kurzfristig vielleicht mehr Aufmerksamkeit bekämen, bringe das bei der Lösung der Aufgaben niemanden weiter.

Gleichwohl müsse die CDU-Fraktion an ihrer Außendarstellung arbeiten, um den Bürgern die eigenen Positionen besser nahe zu bringen. Als größter Fraktion im Gemeinderat werde ihr das aber gelingen, zeigte sich Heidi Malnati überzeugt. Die Zusammenarbeit mit den anderen Fraktionen werde man dabei aber nicht in den Hintergrund stellen, zumal es zum Ende der vergangenen Legislaturperiode ein „gutes Miteinander“ gegeben habe.

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