Schopfheim Kooperation mit der Sozialstation

Markgräfler Tagblatt

VinzentiusvereinEinsatz in der Krankenpflege und Familienfürsorge

Der nach dem französischen Patron aller karitativen Vereinigungen Vinzenz von Paul benannte Vinzentiusverein Schopfheim hielt im katholischen Gemeindehaus seine Mitgliederversammlung ab, die als Generalversammlung nur alle zwei Jahre stattfindet.

Schopfheim (gd).Während der erste Vinzenzverein 1833 in Paris gegründet wurde, besteht der Schopfheimer Vinzentiusverein seit 120 Jahren. Er hat sich wie alle Vinzentiusvereine zur Aufgabe gesetzt, die Krankenpflege und Familienfürsorge als gemeinnütziger Verein zu fördern.

Dies geschieht seit einigen Jahren in Zusammenarbeit mit der Schopfheimer Sozialstation. Um die Belange und Nöte seiner zur Zeit 191 Mitglieder (einschließlich Ehepartner) kümmert sich der Vorstand, der sich aus Pfarrer Michael Latzel als Vorsitzendem, Michael Straub als zweitem Vorsitzendem, Schriftführerin Dietlind Weickgenannt, Wiltrud Straub-Goetz als Rechnerin, Reinhard Gramelspacher und Hilda Egle für die Kassenprüfung und Irmgard Michalek als Beisitzerin zusammensetzt.

Im Rückblick auf die Geschichte des 1895 gegründeten Vinzentiusvereins und die nun ideale Kooperation mit der Schopfheimer Sozialstation wurden noch einmal die Unterschiede zu früher und die Entwicklung in jüngster Zeit deutlich. Die Mitglieder wurden über die Zuschüsse bei den ersten drei Pflegestufen zu Hause informiert, die je nach Stufe 450 Euro, 1100 Euro und 1550 Euro betragen. Die Stufen vier und fünf sind noch nicht festgelegt.

Wichtig seien die Zuschüsse des Vinzentiusvereins bei Inanspruchnahme der Sozialstation. Es werden jedes Mal 25 Prozent ersetzt. Falls vom medizinischen Dienst nicht die gewünschte Pflege-Einstufung erfolgt, sollte man unverzüglich Widerspruch einlegen.

Die von Kassiererin Wiltrud Straub-Goetz geführte Kasse wurde von der Kassenprüfung durch Reinhard Gramelspacher und Hilda Egle als tadellos bezeichnet. Da der Verein als gemeinnützig anerkannt ist, dürfen naturgemäß keine hohen Summen gehortet werden.

Dennoch werden die Mitglieder satzungsgemäß versorgt. Neue Mitglieder sind willkommen.

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