Schopfheim Männerchor schwelgt in Erinnerungen

Markgräfler Tagblatt

Fahrnauer Sänger wanderten wieder „über die Höfe“ / Zwei Solisten zeigten ihre Sangeskünste

Schopfheim-Fahrnau (cb). Die Zeit des Jahreswechsels gehört beim Gesangverein Fahrnau dem Männerchor. Bereits zum 38. Mal trafen sich die Männer, um sich gegenseitig ein gesundes neues Jahr zu wünschen, Gedankenaustausch zu pflegen, Erinnerungen aufzufrischen und einen Blick in die Zukunft zu werfen.

Die 15 Wanderer trafen sich an der Schillerlinde, wo sie Wanderführer Peter Maier mit einem Sektempfang überraschte. So innerlich aufgewärmt, konnte es leicht durch den verschneiten Wald den Langenfirst entlang hinauf nach Raitbach gehen, weiter zum Sattelhof. Der einsetzende Regen tat der guten Laune keinen Abbruch, denn die Einkehr im Café Reichert lockte. Freudig begrüßt von den Wirtsleuten, blieb Zeit zum Ausruhen an den festlich geschmückten Tischen, und das aufgetragene Menü schmeckte bestens. Vizedirigent Manfred Vogt, seit Jahren der Organisator des fröhlichen Zusammenseins, stimmte „Lustig ihr Brüder“ an, was ausdrucksstark und voller Inbrunst intoniert wurde. Aus dem umfangreichen Repertoire des Männerchors erklangen viele Wein-, Heimat- und Liebeslieder, die von den Zuhörern mit Beifall bedacht und gerne gehört wurden. Die beiden Solisten des Chores trugen ebenfalls zu einem abwechslungsreichen Programm bei.

Mit Frank Sinatras Song „My way“ glänzte beispielsweise der Tenor Hansjörg Ebner; Manfred Vogt sang mit Verve „Handwerkers Abendgebet“. Für die Wirtin Helga Reichert, die selbstgebackene Neujahrswecken und Wein spendierte, kam der „Bajazzo“ zu Gehör, für alle Damen die „Wahre Liebe.“

In Erinnerungen schwelgten die Sänger, als Erlebnisse von Sängerfesten oder auswärtigen Auftritten, meist mit dem unvergessenen Dirigenten Volker Brenzinger, im Elsass, in Karlsruhe und Sindelfingen thematisiert wurden. Auch bei Sauserfahrten ins Markgräflerland oder Ausflügen nach Kreta, Mallorca oder Italien ergaben sich manch heitere Anekdoten. Mit der „Hymne an die Nacht“ verabschiedeten sich die Sänger vom Café Reichert, wobei Wirtin Helga Reichert zum Wiedersehen im nächsten Jahr einlud. Ein zweiter Halt erfolgte traditionell im Gasthaus „Sternen“ in Kürnberg zum währschaften Vesper, aufgelockert durch einige Liedvorträge.

Den Abschluss eines Tages mit viel Gesang und guten Gesprächen gestaltete der harte Kern noch im Gasthaus „Hirschen“ in Fahrnau.

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