Schopfheim. Warnstreik bei Ekato: Über 130 Beschäftigte des Rührwerke-Produzenten legten nach Angaben der IG Metall am Dienstag vorübergehend die Arbeit nieder und machten mit roten Mützen, Fahnen und Trillerpfeifen Druck auf die Tarifverhandlungen. Gewerkschaftssekretär Thomas Bittner informierte laut Pressemitteilung die Beschäftigten über das bisherige Angebot der Arbeitgeber. Auf die Lohnforderung von 5,5 Prozent sei das „mickrige Angebot“ von 2,2 Prozent erfolgt. Dies sei bei der guten wirtschaftlichen Lage der Metall- und Elektroindustrie nicht vertretbar. Die geforderte Altersteilzeit solle nach Vorstellung der Arbeitgeber künftig nur für besonders Belastete – wie etwa Schichtarbeiter – begrenzt werden. Der Rest der Belegschaft solle leer ausgehen, so Bittner. Auch bei der Bildungszeit blieben die Arbeitgeber bei der Verweigerungshaltung. Gerade für An- und Umgelernte sei die Weiterqualifizierung essenziell. Bis zur nächsten Verhandlungsrunde werde es weitere Warnstreiks geben, so Bittner.