Melanie Vahl plant für die fünften und sechsten Klassen das Präventionsprojekt „Mobbing / Cybermobbing“. Unter Einbeziehung einiger Eltern in den Rollen als Schüler führte Melanie Vahl sehr anschaulich die am THG im Umgang mit Mobbing eingesetzte „No Blame Approach“-Methode (von Barbara Maines und George Robinson in England entwickelt) vor, die „ohne Strafe auskommt und die Gruppe der Kinder und Jugendlichen, auch die Mobber, in die Lösung des Mobbingproblems einbindet. Oberstes Ziel ist die Beendigung des Mobbings und damit die Garantie dafür, dass die betroffenen Kinder und Jugendlichen sich wieder sicher fühlen können.“ (Carmen Trenz, 2010). Wichtig sei vor allem: „reden, reden, reden“. Außerdem solle man die „Kinder nicht unterschätzen; sie müssen selber lernen, Konflikte auszutragen und Reaktionen einzuüben, so Vahl. Die Mobbing-Prävention ist Teil eines umfangreichen Präventionskonzeptes am THG.
Ingeborg Pallaskes Tipps für Eltern: „Werden Sie hellhörig, wenn Ihr Kind oft Bauchschmerzen oder andere Beschwerden hat, um nicht in die Schule gehen zu müssen, wenn immer öfter Gegenstände Ihres Kindes verloren gehen, wenn Ihr Kind nichts mehr von der Schule erzählen möchte. Suchen Sie das Gespräch mit den Lehrern, vor allem das des Klassenlehrers “
Literatur zum Thema Mobbing: Horst Kasper - „Schülermobbing - tun wir was dagegen!“; über die „No Blame Approach“-Methode findet man im Internet zahlreiche Veröffentlichungen.