Gesangverein Wiechs: Christine Spickermann ist seit zehn Jahren Kinderchorleiterin / Sänger gesucht
Ein Novum beim Gesangverein Wiechs: Der neu gegründete Frauenchor, verstärkt durch den Jugendchor, eröffnete die Generalversammlung am Samstag mit dem mehrstimmig gesungenen Gospelsong „Hallelujah“.
Schopfheim-Wiechs (mo). Vorsitzender Lothar Gisin erinnerte an die Höhepunkte des vergangenen Jahres. Im April gab es ein Festbankett zum 150-jährigen Bestehen des alemannischen Chorverbands (ACV) mit Beteiligung des Wiechser Chores. Und auch das Chor-Open-Air zum Jubiläum des ACV im Stadtpark im Juli zählte zu den besonderen Ereignissen des Gesangvereins. Das gut besuchte Weihnachtskonzert in Wiechs war der Höhepunkt zum Jahresende mit dem Debütauftritt des neuen Frauenchors unter der Leitung von Christine Spickermann.
Schriftführerin Diana Klein wies auf die weiteren Veranstaltungen hin, 14 Auftritte der Männer und 13 Auftritte der Frauen zählten dazu, etwa bei runden Geburtstagen, Jubiläen, Hochzeiten und am Volkstrauertag, aber auch beim bunten Abend der Wibufa.
Bereits seit zehn Jahren leitet Christine Spickermann den Kinder- und Jugendchor und begleitet bei Auftritten die Chöre der Erwachsenen am Klavier. In guter Erinnerung seien die Musicals um „Ritter Rost“, „Der kleine Tag“, „Till Eulenspiegel“, die „Bremer Stadtmusikanten“ und die Weihnachtsgeschichte um „Mr. Scrooge“ nach Charles Dickens, zu denen Christine Spickermann den Anstoß gab und diese auch maßgeblich gestaltete.
Mit dem Ständchen „Wunder geschehen“, das Christine Spickermann ebenfalls am Klavier begleitete, verbanden die Mitglieder des gemischten Chores den Wunsch, dass der Kinder- und Jugendchor künftig wieder mehr Sängerinnen und Sänger finden würde. Wenig Quantität, dafür aber gute Qualität, bestätigte die Chorleiterin ihren derzeit verbliebenen acht Schützlingen. Zudem beherrschen sie mittlerweile auch mehrstimmige Kanon-Gesänge, was in diesem Alter sehr ungewöhnlich sei.
Bei den „Science-Days“ im Europapark im April bieten die Sängerinnen in diesem Jahr einen Akustik-Workshop an.
Dirigent Andreas Hauri bedankte sich ebenfalls bei Christine Spickermann für die Unterstützung bei Proben und Auftritten, aber auch bei Rudi Wintgens, der auch mal auf dem Akkordeon oder Klavier begleitet, und bei Vize-Dirigent Markus Hauri, der den undankbaren Job habe, kurzfristig und unvorbereitet einzuspringen. Auch mit dem Musikverein sei die Zusammenarbeit unkompliziert, wenn der Probenraum oder Requisiten benötigt werden. Erfreut zeigte sich Andreas Hauri, dass es in Zeiten, in denen Vereinsämter immer schwieriger zu besetzen seien, engagierte Mitglieder gefunden wurden, die die Aufgaben weiterführen.
Ortsvorsteher Ino Hodapp befand, dass der Gesangverein mit dem erfolgreichen Jahr die Farben von Wiechs gut vertreten habe. Den geringen Verlust in der Kasse bezeichnete er als „Peanuts“, dafür habe man einen schönen Ausflug gehabt.
Für den besten Probenbesuch gab es den Wanderpokal für die Alt-Stimmen der Frauen, die knapp 89 Prozent der Proben besuchten. Insgesamt lag der Probenbesuch bei 83 Prozent. Präsente für den besten Probenbesuch erhielt Andreas Hauri, der bei allen Proben dabei war. Bärbel Hagist und Erika Beyer fehlten einmal, Yvonne Brutschin und Lothar Gisin zweimal und Gabi Oettle und Manfred Moser dreimal. Zum Abschluss sang nochmal der Männerchor.
Im Vorstand gab es einige Wechsel. Rudi Wintgens löst Martin Brutschin als zweiten Vorsitzenden ab. Zweite Schriftführerin ist jetzt Erika Beyer für Diana Klein. Jens Hagist übernimmt das Amt des Notenwarts von Manfred Moser, und Simone Wintgens wird Beisitzerin für Stefan Leder. Wiedergewählt für weitere zwei Jahre wurden Marianne Wendland als erste Rechnerin, Hubert Hauri als zweiter Notenwart, Heiko Lin als Passivbeisitzer und Isabella Hauri als Kassenprüferin passiv.
