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Schopfheim Neujahrsempfang mit Bach und Boogie

Markgräfler Tagblatt
Hat wieder einen Ehrenplatz: der sanierte Flügel im Georg-Reinhard-Haus, den Pfarrer Martin Schmitthenner (links), hier mit Geschäftsführer Martin Mybes, einweihte. Foto: Heiner Fabry Foto: Markgräfler Tagblatt

„Sind auf gutem Weg“/ Martin Mybes stellte im Georg-Reinhardt-Haus den renovierten Berdux-Flügel vor

Schopfheim (hf). Schwungvoll startete das Georg-Reinhardt-Haus in das neue Jahr. Martin Mybes, der neue Geschäftsführer, gab einen kurzen Rückblick auf das vergangene Jahr mit einem Ausblick auf 2015.

„Das vergangene Jahr war für alle im Haus sehr anstrengend“, erklärte Martin Mybes, der sich gleichzeitig sehr herzlich für den gewaltigen Einsatz aller Mitarbeiter sowie das große Verständnis bei den Bewohnern bedankte. Konkrete Aussagen für 2015 mochte der Geschäftsführer noch nicht machen. „Aber wir sind auf einem guten Weg, der bisher nur als gelungen bezeichnet werden kann“, so Martin Mybes. „Natürlich ist noch nicht alles perfekt, aber wir sind ganz zuversichtlich, dass wir auch die letzten Punkte weiter positiv erledigen können.“

Im Mittelpunkt des Neujahrsempfangs stand aber der rund 40 Jahre alte Berdux-Flügel, der in neuem Glanz erstrahlt und seinen festen Platz im Foyer des Georg-Reinhardt-Hauses behalten soll. Er wurde von Pfarrer Martin Schmitthenner mit Melodien von Bach bis Boogie eingeweiht. Der Flügel hatte früher einmal im Speisesaal gestanden, war dann in den Keller und noch später in einem Schopf untergestellt worden.

Den bejammernswerten Zustand des Flügels machte Martin Mybes anhand von Fotografien des arg renommierten Musikinstruments deutlich. „Als wir den alten Flügel in diesem Zustand gefunden haben, waren wir uns gleich einig: Auch wenn das viel Geld kostet, wir bekommen den Flügel wieder hin“, berichtete der Geschäftsführer.

Man habe Gespräche aufgenommen und gleich die Zusagen der Baufirma Weisenburger und des evangelischen Sozialwerks erhalten, sich an den Sanierungskosten zu beteiligen. „Für diese spontane und großzügige Hilfszusage sind wir den Spendern sehr, sehr dankbar“, betonte Martin Mybes, denn immerhin hatte die Sanierung des Instruments einen vierstelligen Eurobetrag gekostet.

Da ein Vertreter der Baufirma nicht anwesend sein konnte, richtete Martin Mybes seinen Dank direkt an Magdalene Blessing und Hans-Jörg Klein vom Vorstand des evangelischen Sozialwerks, die zum Neujahrsempfang gekommen waren.

Klavierbauer Roger Kummerer aus Zell hatte die Wiederherstellung des Instruments in Arbeit, die mehrere Monate gedauert hatte. Er erläuterte Art und Umfang der Sanierungsarbeiten. Aber dann kam der Auftritt von Pfarrer Martin Schmitthenner, der das Instrument zum Klingen brachte und die Gäste mit Melodien von Bach bis Boogie fröhlich auf das neue Jahr einstimmte.

„Der Flügel soll seinen Platz im Foyer behalten“, erklärte Martin Mybes zum Abschluss. Dort sollen künftig auch regelmäßig kleine Konzerte stattfinden, bei denen das Instrument zur Geltung kommen kann.

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