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Schopfheim Ross und Reiter trotzen der Hitze

Markgräfler Tagblatt
Großartigen Reitsport bekamen – trotz großer Hitze – die Besucher des Reitturniers im Sengelen zu sehen. Foto: Ralph Lacher Foto: Markgräfler Tagblatt

Rekordzahlen beim Reitturnier im Sengelen / Erneut sehr viele Zuschauer

Schopfheim (os). Eigentlich war es fast zu heiß für Sport im Freien. Trotz solch nicht ganz idealer äußerer Bedingungen gab es beim Sommer-Reitturnier auf Gestüt Sengelen nur zufriedene Gesichter: Toller Reitsport, perfekte Gastgeber und sehr gute Zuschauerzahlen kennzeichneten die vier Tage des internationalen Sommerreitturniers.

Veranstalter Volker Trefzger konnte jedenfalls schon am Samstagabend mehr als zufrieden dieses Fazit ziehen. Das Turnier hatte mit 39 Prüfungen, in denen rund 500 Reiter auf 750 Pferden über 2000 Starts absolviert hatten, Rekordumfang.

Die Rekordhitze machte den Teilnehmern vor allem deshalb wenig aus, weil man zum „Aufwärmen“ die klimatisierte, weil gut isolierte Reithalle verwenden konnte. „Das Reiten in Dressur-Viereck und im Springparcours nimmt nur wenige Minuten in Anspruch“, erklärte der erfahrene Turnierchef. Außerdem gingen an drei Turniertagen mit Ausnahme des Sonntags einige Prüfungen unter Flutlicht über die Bühne, also nach Einbruch der Dunkelheit und somit bei etwas kühleren Temperaturen.

Auch sonst hatten die Veranstalter um Volker Trefzger die Infrastruktur für die Starter und für die Zuschauer mit Blick aufs Sommerwetter optimiert. Die Besucher im Sengelen konnten sich gemäß dem Turnier-Motto „Bauernmarkt“ an deftigen Speisen und Getränken laben, sich in schattigen Sitzbereichen gemütlich niederlassen – stets mit Blick entweder auf den Springparcours oder das Dressurviereck.

Für die Pferde stand wieder ein Stallzelt-Dorf mit 200 zusätzlichen Boxen samt integrierten „Duschen“ zur Verfügung.

Am Reitturnier beteiligen sich nicht nur deutsche Starter, sondern auch solche aus der Schweiz, Frankreich, Österreich und aus Holland. Für die Reitsportler aus dem südbadischen Raum ging es um die Verbandsmeisterschaften, wobei Titelverteidigerin Rebecca Hotz, die Tochter des Gestütsbesitzers, Pech hatte und mit Rang fünf zufrieden sein musste (über alle Ergebnisse berichten wir im Heimatsport).

Wie gewohnt bot das Turnier nicht nur hochkarätigen Reitsport in Dressur und Springen, sondern auch viel Unterhaltung. Am Freitagabend gab es „Bauerngaudi“, am Samstagabend ein „Marktfest“ sowie ein Showprogramm und am Sonntagvormittag Zünftiges zum Frühschoppen.

Abschließend dankte Volker Trefzger den fast 150 Helfern aus dem Reitverein, die trotz drückender Hitze fleißig mit anpackten und so wesentlich zum erneuten Erfolg des Turniers beitrugen.

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