Schopfheim Schlagergrößen feiern „Party auf dem Mond“

Markgräfler Tagblatt

Konzert: Schlagerhitparade in der Stadthalle / Einige leere Stühle /Zwei krankheitsbedingte Absagen

Schopfheim (mo). Beste Stimmung herrschte unter dem Kupferdach bei der großen Schlagerhitparade. Vier Schlagergrößen sorgten mit einem Auszug aus ihrem Repertoire für einen gelungenen Konzertabend.

Angekündigt waren die in der Schlagerszene bekannten G.G. Anderson, Andreas Martin, Andrea Jürgens und die Calimeros. Dazu sollte Multitalent Sascha Heyna den Abend moderieren. Allerdings musste das Publikum zwei krankheitsbedingten Absagen hinnehmen: Für Andrea Jürgens und Andreas Martin sprangen der hessische Schlagersänger Michael Heck und die holländisch-deutsche Formation „Cappuccinos“ in die Bresche.

Das Publikum ließ sich dadurch die Laune nicht verderben, sondern sang lautstark und textsicher mit, und einige nutzten auch den freien Platz vor und hinter den Stuhlreihen für Tanzeinlagen.

Nach Michael Heck, der zu Beginn einheizte, sang G.G. Anderson einige seiner bekanntesten Hits und sorgte vor allem mit „Sommernacht in Rom“ und Udo Jürgens’ Hit „Griechischer Wein“ für Stimmung im Saal. Er zeigte sich publikumsnah, bot den Zuhörern gleich das „Du“ an. Bei einem neueren Lied „Denkst du vielleicht an ihn“ wollte er eine ehrliche Meinung des Publikums hören: „Wenn es nicht gefällt, bitte keinen Applaus“. Zur Antwort bekam er stürmischen Jubel aus dem Saal.

Die „Cappuccinos“ bekannten sich auch als Social-Media-Fans mit einem eigenen Youtube-Kanal, auf dem sie aus ihrem Leben erzählen. Besonders der Stimmungshit „Party auf dem Mond“ hatte es dem Publikum angetan.

Seit 40 Jahren auf der Bühne sind die „Calimeros“ aus der Schweiz. Die drei Musiker spielten nur eigene Stücke. Sie wurden kürzlich als erfolgreichstes Schlagertrio Europas ausgezeichnet. Nach dem eigentlichen Abschlusshit „Mama Mia Maria“ gab es als Zugabe noch „Schiff Ahoi“. Beim großen Finale sangen die drei Schweizer gemeinsam mit Michael Heck und den Cappuccinos nochmals deren größten Hit „Party auf dem Mond“.

Obwohl die krankheitsbedingte Absage zweier Künstler im Vorfeld nicht bekannt war, gab es freie Plätze in der Stadthalle. „Das kennen wir so gar nicht“, bedauerte G.G. Anderson. Auch die anderen Künstler waren über die Lücken in den Zuhschauerreihen ziemlich enttäuscht. Ein Großteil des Publikums hatte lediglich über das Musikfernsehen von der Veranstaltung erfahren, wie eine spontane Umfrage ergab.

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