Einen Überblick über die Entwicklung des KSB über die vergangenen dreißig Jahre hinweg gab Vizevorsitzender Robert Thömmes. Ausgehend von den Anfängen in den Jahren 1984/85 machte er verschiedene Etappen aus, in denen der Kinderschutzbund seine Reichweite ausbaute, mit zunehmend größerem Finanzvolumen wirtschaftete, die Organisation professionalisierte und sich über die Ortsgrenzen hinaus vernetzte.
Die von einigen Konflikten und finanziellen Problemen geprägte Zeit zu Beginn des Jahrtausends ließ sich in einer augenzwinkernden Analogie zu den aus der Anthroposophie bekannten „Entwicklungs-Jahrsiebten“ als Phase der Pubertät und als nachgerade natürliche Zwischenetappe deuten, die dann 2006 in einem Neuaufbruch inklusive neuem Vorstand und neuen Projekten mündete.
Im lockeren Interview mit dem jungen Moderatorinnenteam Sophia und Janina stellten die Projektleiterinnen die Angebote kurz vor, die unterm Dach des Schopfheimer KSB versammelt sind: Kinder- und Jugendtelefon, Hausaufgabenbetreuung, Ausbildung und Vermittlung von Tagesmüttern, Familienpaten und Babysitten, Kurse zur Stärkung der Erziehungskompetenz und schließlich, als jüngstes Angebot, die tiergestützte Trauerbegleitung für Kinder und Jugendliche.