„Ein Meter sechsunddreißig“, freute sich ein Knirps über seine erzielte Weite. Ein älterer Herr warf seinen Baum über acht Meter und musste sich als „Streber“ abstempeln lassen: „Scheiß Trainiererei“, ärgerte sich einer, der wohl nicht genug geübt hatte, um einen der kleinen Preise zu gewinnen, die es unter Aufsicht von Protokollführer Manuel Eckert zu gewinnen gab.
Im Publikum moserte einer lautstark darüber, dass es bei dem Weitwurf-Spektakel nicht den vom Fernsehen her gewohnten Service gab, der das Skispringen so interessant macht: „Die haben wenigstens grüne und rote Striche, die zeigen, wie weit man werfen muss, um in Führung zu gehen.“
Ernst wurde der Spaß, als die Veranstalter die Sieger kürten. Bei den Kindern unter zehn waren das Jonathan und Annalena Eckert mit Weiten bis knapp unter zehn Meter für jeweils drei Würfe, die zusammengezählt wurden. Sonja Dießlin schmetterte ihren Baum zusammengerechnet 13,10 Meter weit, Markus Specht konnte mit 26,10 Metern und damit mit der Tagesbestleistung angeben, der Senior Werner Germann verewigte sich mit 17,70 Metern in der ewigen Bestenliste. Und Jonas Dießlins drei Würfe reichten, um die übrigen Jugendlichen mit 17,80 Meter zu übertrumpfen.