Das Kaufverhalten entspreche dem vermehrten Kundenwunsch nach regional erzeugtem Fleisch aus artgerechter und naturnaher Tierhaltung.
Zu diesem Erfolg und zu der weiteren Steigerung des gesamten Fleisch- und Wurstumsatzes habe aber wohl auch die Wertschätzung der Kunden für die kundenfreundlichen und vielseitigen Fleischtheken beigetragen, für die der Firma Hieber im vergangenen Jahr der als der „Oscar der Branche“ geschätzte „Fleisch-Star“ zugesprochen wurde.
Kasse
Mit Spenden unterstützt wurden die Renovierungen an den Schlachthäusern Langensee und Sallneck. Dass die beiden Feste mit einem hohen Aufwand verbunden sind, zeigte sich im Rechenschaftsbericht von Rechner Helmut Tomm, der dieses Amt nunmehr 24 Jahre ausführt, aber im nächsten Jahr an seinen Nachfolger Mathias Ruf übergeben wird. Revisorin Thekla Dörflinger bescheinigte Tomm wieder eine einwandfreie Kassenführung.
Mit Max Strütt und Hermann Sutter wurden zwei langjährige Aktivbeisitzer verabschiedet. Sie haben im Vorstand 14 beziehungsweise 16 Jahre lang gute Dienste geleistet, sagte Martin Bechtel bei der Überreichung von Präsenten. Als Gründungsmitglied habe Hermann Sutter im Übrigen Pionierarbeit geleistet und mit Rat und Tat zur Gestaltung von Mannschaftswettbewerben am Weidefest beigetragen.
Hermann Sutter erinnerte seinerseits an die Anfänge vor 28 Jahren, als ihm und den anderen Pionieren der Selbstvermarktung ein Scheitern ihrer Bemühungen vorausgesagt wurde. Heute sei er stolz darauf, was inzwischen aus den allerersten Bemühungen entstanden ist. Unter dem Beifall der Mitglieder erfuhr auch Uli Eichin großen Dank für seine Arbeit als langjähriger Vorsitzender, verbunden mit dem Wunsch, dass er bald wieder in die Vorstandsarbeit einsteigen wird.
Bei einem Abgang und zwei Neuzugängen blieb der Mitgliederstand laut Schriftführerin Andrea Meyer mit derzeit 48 Betrieben nahezu konstant. Infos: www.fleisch-direktvermarktung.de
Schopfheim-Gersbach. Kleines Wiesental (str). Bei ihrer Generalversammlung beschlossen die Fleischdirektvermarkter nach eingehenden Vorgesprächen eine neue Führungsstruktur sowohl für den Verein Bergland Gersbach als auch für die bisher unter dem Namen Fleischdirektvermarktung Gersbach bekannte und inzwischen umbenannte „Erzeugergemeinschaft Gersbach / Wiesental“.
Die beiden Vereine werden künftig von einem Führungstrio mit drei gleichberechtigt arbeitenden Vorsitzenden geführt, die sich bezüglich der Aufgabenverteilung untereinander absprechen. Damit will der Vorstand flexibel auf jeweilige Anforderungen reagieren und die Arbeitslasten auf mehr Schultern verteilen, sagte Vorsitzender Martin Bechtel. Alle anderen Vorstandsposten bleiben erhalten.