Weitgehend unter sich blieben die Aruba-Narren beim ersten „Wildwest-Abend“ am Samstag in der Stadthalle.
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Wildwest-Abend: Nur mäßiges Interesse an Zunftabend-Ersatz
Weitgehend unter sich blieben die Aruba-Narren beim ersten „Wildwest-Abend“ am Samstag in der Stadthalle.
Schopfheim (hjh).Während in all den Vorjahren beim jeweils dritten Zunftabend der große Saal unterm Kupferdach das närrische Volk kaum fassen konnte, verirrte sich in die Hallen-Weiten dieses Mal außer ein paar Cowboys und einer kleinen Horde Indianer kaum ein Revolverheld, sieht man einmal von ein paar Djangos wie zum Beispiel Klaus Ziegler ab, der getreu seiner Rolle mit finsterer Miene furchteinflößend zwischen überwiegend verwaisten Tischen oder besser Forts umherstreifte.
„Ich hoffe, um Mitternacht ist hier voll“, sagte Oberzunftmeister Jürgen Wisniewski und hoffte auf Gäste aus Maulburg, die nach dem dortigen Nachtumzug auf dem Heimritt noch in Schopfheim Station machen könnten. Diese Hoffnung ging freilich nicht in nennenswertem Umfang in Erfüllung. Die Zunftoberen trugen’s gleichwohl mit Fassung, wenn die aufkommenden Stimmungswellen bei den Auftritten der Aruba-Band, der „Namenlosen“ und einer Guggemusik aus Basel schnell wieder abebbten.
Auf der Prärie-Tanzfläche jedenfalls blieb viel Platz, kaum einer der Westernhelden traute sich zu den Klängen des „Trio Philadelphia“ aus der Deckung.