Schopfheim Vorbildlicher sozialer Einsatz

Markgräfler Tagblatt
Werner Schute kann heute seinen 80. Geburtstag feiern. Foto: Georg Diehl Foto: Markgräfler Tagblatt

Werner Schute feiert heute seinen 80. Geburtstag

Schopfheim (gd). Heute vor 80 Jahren kam Werner Schute in Recklinghausen zur Welt. Dort besuchte er die Schule, erlernte das Schlosserhandwerk und machte sich einen Namen als Kunstschlosser und bald als Handwerksmeister.

Mit 26 Jahren schaffte der Jubilar den Sprung nach München, wo er bis zum Jahre 2000 als Meister einer Schlosserei in Sendling wirkte.

Schon 1956 trat er in die Kolpingsfamilie ein, die sich speziell um die Handwerksburschen kümmerte, ihnen soziale Unterstützung, Bildung, Geselligkeit und religiösen Halt gab. So wirkte auch Werner Schute in den Jahren 1965 bis 1968 als Hausmeister im Kolping-Haus St. Theresia in München wo er alles, was instand zu halten war, mit sicherem Gespür betreute.

1964 heiratete er die aus Fahrnau stammende Ilse Strütt in der Kapelle Maria Frieden. Aus der Ehe gingen drei Kinder und vier Enkelkinder hervor.

Die Familie fühlte sich in München sehr wohl. Bei der dortigen Metall-Innung wirkte Schute 18 Jahre als Lehrlingswart und gehörte 30 Jahre dem Vorstand an. Er organisierte auch den Münchner Schlosser-Ball und wurde Ersatzvater für schwer Erziehbare und manche Waisenkinder.

Für seinen vorbildlichen ehrenamtlichen Einsatz bekam er 1998 die „Pater-Rupert-Medaille“ verliehen. Der damalige Ministerpräsident Edmund Stoiber zeichnete ihn ferner für seine langjährige Tätigkeit im Vorstand der Innung 1999 mit der goldenen Ehrennadel des Fachverbands Metall in Bayern aus.

Doch zu Beginn seines Ruhestandes vor 15 Jahren zog die Familie ins Wiesental. „Vom Isarstrand zum Oberrhein“ zog es ihn, wo er sich ebenfalls in vielfältiger Weise ehrenamtlich engagierte. Der Trachtengruppe Zell gehört er seit 30 Jahren an. Seit sechs Jahren leitet der Jubilar die CDU-Senioren-Union in Schopfheim.

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